Sichere Geldanlage - Worauf muss man achten? Sie möchten Ihr Geld gut anlegen? Vielleicht einmal etwas anderes als ein Sparbuch probieren? Zahlreiche Finanzberater, Finanzmakler und Banken möchten Ihnen die "optimale Geldanlage" verkaufen. Bereiten Sie sich unbedingt auf dieses Gespräch vor.

Geldanlage im Vergleich

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Geldanlage Rechner

Geldanlage-Rechner: Jetzt direkt online Höhe der Geldanlage, Zinsen und Laufzeit berechnen und vergleichen! Worin auch immer Sie Ihr Geld anlegen möchten - gleich ob Aktien, Tagesgeld oder andere Anlagemöglichkeiten - Sie sollten das Investment und die Rendite zuvor mit dem Geldanlage-Rechner berechnen!

Sicherheit bei Sparen und Geldanlage

Als Geldanlage bezeichnet man eigenes Vermögen, dass durch die Nutzung finanzieller Mittel, erhöht wird. Das so erwirtschaftete Sachkapital wird zur Verbesserung, Erhaltung, oder auch Erweiterung des finanziellen Marktes genutzt. Bei einer guten Taktik, sein Geld anzulegen, sind hohe Zinsen und Kapitalerträge zu erwarten. Der Sinn der Anlage ist es, die Geldmittel zu erhalten und zu vermehren. Je länger das Geld arbeiten kann, also angelegt wird, desto höher ist die Rendite und somit der Gewinn.

Finanzanlage oder Sachanlage

Unterschieden werden Finanzanlagen und Sachanlagen. Finanzanlagen umfassen alle Vermögensgegenstände, während sich Sachanlagen auf Immobilien beschränken. Geldanlagen können durch Direktinvestition bei einem vertrauenswürdigen Geschäftspartner, bei einer Bank oder auf dem Kapitalmarkt ( wie zum Beispiel der Erwerb von Aktien ) erfolgen.

Hierbei ist darauf zu achten, dass eine Anlageform gewählt wird, welche zur vorliegenden finanziellen Situation passt. Des Weiteren muss überlegt werden, wofür das Geld angelegt werden soll, wie zum Beispiel zur Altersvorsorge ( Rentenversicherung ) oder die Absicherung der Familie ( Lebensversicherung ). Hier bietet sich bei beiden ein lebenslanges Zusatzeinkommen, wobei bei der Rentenversicherung der Alterseintritt maßgeblich ist. Die Lebensversicherung hingegen dient der Absicherung der Hinterbliebenen. Die Auszahlung des Betrages erfolgt nach dem Tod des Versicherten.

Maximale Sicherheit bei der Geldanlage

Wer sein Geld sicher anlegen möchte, muss bereit sein, die Anlagestrategie an die schnell ändernde Situation anzupassen. Es gibt einfache aber auch komplexe Formen der Geldanlagen. Hierfür gilt eine einfache Regel zum sicheren Anlegen: man sollte nur anlegen, was man versteht und wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Vorherige Informationen und Vergleiche aus dem Internet oder im Beratungsgespräch mit einem Fachmann über geplante Geldanlagen geben zusätzliche Klarheit für eine sichere Geldanlage.

Laufzeit

Mit in die Überlegung einbeziehen sollte man die Laufzeit der Geldanlagen. So beträgt die Dauer einer kurzfristigen Anlage maximal 12 Monate und heißt, dass das Kapital in absehbarer Zeit für einen selbstbestimmten Zweck zur Verfügung steht, wie zum Beispiel Tagesgeldkonten, Termin – und Festgeld. Bei der mittelfristigen Anlage beträgt die Dauer 5 Jahre, hierzu könnten Pfand- und Sparbriefe, aber auch das Bausparen zählen. Unter der langfristigen Kapitalanlage wird die Anlagedauer von mehr als 5 Jahren verstanden und beinhalten den Aktienhandel, Vermietung von Immobilien und Wohneigentum.

Beispiele zur Laufzeit der Anlage

Kleine Berechnungsbeispiele verdeutlichen den Unterschied in der Anlagedauer:

Bei einem Festgeldkonto, der kurzfristigen Kapitalanlage, ist bei einem Anlagebetrag von vielleicht 5.000,00 € und einer Verzinsung auf 12 Monate ( 1,50 % bis 1,90 % ) durchaus ein Gewinn von 37,00 € bis 290,00 € möglich. Der Bausparvertrag, welcher zu den mittelfristigen Anlagen gehört, berechnet sich durch die Höhe der angelegten Bausparsumme. Gehen wir hier von 25.000,00 € über 5 Jahre mit einer Sparrate von 150,00 € aus, ist ein Guthaben nach 5 Jahren bereits auf ca. 11.200,00 € zu verzeichnen. Allein die Verzinsung beläuft sich auf etwa 400,00 €. Zu guter Letzt wäre für eine langfristige Geldanlage ein Sparbrief als Beispiel aufzuzeigen. Über einen Zeitraum von 10 Jahren ist hier ein hoher Zinssatz erforderlich. Eine Zinsschwankung von 1,90 % bis hin zu 2,50 % sind durchaus keine Seltenheit.

Heutzutage stehen auch den Privatanlegern eine Fülle von Möglichkeiten der Geldanlage zur Auswahl. Egal ob Altersvorsorge oder Spekulation, es gibt für jeden das richtige Produkt. Vom Tages- und Festgeld über das Sparbuch und die Lebensversicherungen bis hin zur Beteiligung an Immobilien und Aktien. Konservative Anlageformen sind zum Beispiel das Bausparen, Fest- und Tagesgeld oder auch das eigene Haus. Tages- und Festgeld zeichnen sich zwar durch Gemeinsamkeiten aus, allerdings unterscheiden sie sich bezüglich der Verfügbarkeit und der Flexibilität der Anlage. Bei der Anlage von Tagesgeld kann das gesamte Guthaben ohne vorherige Kündigung oder zu zahlenden Vorschußzinsen jederzeit abgerufen werden.

Geld anlegen mit mehr Risiko

Risikoreicher dagegen sind Anlagen in Aktien, Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen. Aktien zählen zu den Sachwertanlagen, welche ein Miteigentumsrecht für den Aktionär ( Inhaber des Anteils ) bedeuten. Die Grundpfeiler einer guten Geldanlage sind die Rendite, Sicherheit / Risiko und die Liquidität. Das bedeutet Sicherheit und Verfügbarkeit wird Vorrang vor der Rendite gegeben. Rendite ist der Ertrag oder die Verzinsung von Wertpapieren von Kapitalanlagen. Die Liquidität ist die sogenannte Zahlungsfähigkeit. Wie alles in der Finanzwelt gibt es auch bei Geldanlagen gewisse Vor- und Nachteile.

So gehören zum Beispiel Fest- und Tagesgeld zu fest verzinsten Anlagen. Sie sind sicher, da das Kapital in der Regel staatlich garantiert ist. Der Nachteil hierbei ist eine sehr geringe Verzinsung. Bei langen Laufzeiten werden des Weiteren Rendite durch Geldentwertung geschmälert. Bei den risikoreichen Anlagen, wie zum Aktien, können Aktionäre durch die Anteile an einem Unternehmen, doppelt profitieren. Zudem sind Kurssteigerungen möglich, wenn die Nachfrage an der Börse steigt.

Allerdings ist nachteilig, dass in Krisenzeiten die Kurse stark fallen und bei einer Unternehmenspleite sogar der Totalverlust droht. Mit ein bisschen Übung und Zeit kann jeder für das Alter vorsorgen oder ganz einfach vorerst nicht benötigtes Eigenkapital finanzorientiert anlegen, so braucht man sich im späteren Rentenalter keine finanziellen Sorgen zu machen und kann das Leben in vollen Zügen genießen.

Bindungsdauer

  • Wann benötigen Sie das investierte Geld wieder?
  • Planen Sie den Kauf eines Autos, Wohnung usw.?

Risikoeinschätzung

  • Was würde der Totalverlust Ihres investierten Kapitals für Sie bedeuten?
  • Wie wichtig ist für Sie, dass zumindest das gesamte eingesetzte Kapital erhalten bleibt in Hinblick auf zukünftige Investitionen?

Anlagemodalität

  • Welchen Einmalerlag oder welche monatliche Sparrate möchten/können Sie anlegen?
  • Können Sie sich die Geldanlage noch leisten, wenn ein Einkommen wegfällt (Kind, Arbeitslosigkeit etc.).

Situation des Verkäufers

  • Arbeitet in einer Bank oder Versicherung? Wenn ja, hat er vor allem das Interesse hauseigene Produkte zu verkaufen.
  • Arbeitet für einen Strukturvertrieb? Wenn ja, bringt jeder Verkauf dem Verkäufer eine Provision, abhängig von Produkt und Höhe des Abschlusses. Der Verkäufer erhält meist kein Fixum und ist daher sehr stark vom Erhalt dieser Provisionen abhängig. Der Verkauf von Anlageprodukten wird vor allem über Telefon und Hausbesuche in erster Linie im Verwandten-, Bekannten- und Kollegenkreis durchgeführt. Ein bestehendes Vertrauensverhältnis wird so genutzt.
  • Telefonischer Verkauf? Absolut höchstes Risiko. Gefahr von Anlagebetrug.

Kritische Punkte bei der Geldanlage

Bevor Sie einen Anlagevertrag abschließen, lassen Sie sich alle Informationsunterlagen dazu aushändigen. Prüfen Sie die Unterlagen besonders in folgenden Punkten:

Risiko

Beachten Sie die Risikohinweise im Prospekt und bedenken Sie die Risiken im Zusammenhang mit der Art der Anlage:

  • Währung - wie stabil ist die Währung in der veranlagt wird?
  • Kurse
  • Unternehmensstabilität
  • gesetzliche Änderungen - z.B. Wegfall von Steuervorteilen

Rendite

Werden Gewinn/Renditeaussagen getroffen, die höher als das aktuelle Zinsniveau von Krediten sind, so ist Vorsicht geboten, meist ist damit ein hohes Risiko verbunden. Es können aber auch Steuervorteile mit eingerechnet sein, die nicht jeder in Anspruch nehmen kann. Häufig werden auch Kosten und Gebühren nicht berücksichtigt.

Bindungsdauer / Ausstiegsmöglichkeit

Zu beachten ist wie lange man lt. Vertrag (Allgemeine Geschäftsbedingungen - AGB) gebunden ist. Ist in den AGB´s die Möglichkeit eines vorzeitigen Ausstieges vorgesehen? Wenn ja, mit welchen Kosten ist dies verbunden.

Kosten/Spesen

Meist fallen bereits bei Vertragsabschluss Spesen an, die sogleich von Ihrem Einzahlungsbetrag abgezogen werden oder noch zusätzlich gezahlt werden müssen. Weiters werden häufig jährliche Verwaltungsgebühren oder Depotgebühren verlangt. Diese Beträge sind oft beträchtlich und müssen erst einmal durch Zinsen verdient werden.

Anzuwendendes Recht und Gerichtsstand

Beachten Sie, dass in vielen Fällen vertraglich eine ausländische Rechtsordnung bzw. ein ausländischer Gerichtsstand (z.B. Bahamas, Liechtenstein) vorgesehen ist. In diesen Fällen wird bei einer allfälligen Klage die Verfolgung für den Anleger sehr schwer.

Achtung!

Werden vom Berater/Verkäufer mündliche Aussagen getroffen, die von den schriftlichen Unterlagen abweichen, dann vermerken Sie diese vor einer Unterzeichnung auf dem Antragsformular. Überprüfen Sie den erhaltenen Vertrag hinsichtlich Ihrer Wünsche. Sind diese nicht enthalten, dann verlangen Sie sie schriftlich von Ihren Vertreter. Zu empfehlen ist jemand Dritten (z.B. Bekannten, nicht jedoch Familienmitglied) dem Beratungsgespräch beizuziehen. Bei Unklarheiten suchen Sie unbedingt eine Beratungsstelle auf, bevor Sie einen Vertrag unterschreiben.

  • Optionen: Laufzeit unbestimmt; Spekulationsinstrument, hohe Gewinnchancen bei sehr hohem Kurs- und Devisenrisiko. (z.B. Aktien: Laufzeit unbestimmt; Wachstum und hoher Ertrag bei hohem Kurs- und/oder Devisenrisiko. ( Forex -Trading & CFD , ...) zum Beispiel Lebensversicherung: 10 bis 20 Jahre Laufzeit Mittlere Verzinsung, Ablebensschutz, KEST- und Einkommenssteuerfrei, Lange Kapitalbindung.
  • Tagesgeldkonto (Spareinlagen ohne Kündigungsfrist ): Jederzeit verfügbar, niedrige Verzinsung, hohe Sicherheit.
  • Rohstoffe: Silber, Bitcoins , Ethereum , Litecoins : Digitale Währung

Geld anlegen in Österreich

Geld anlegen in Österreich - Aktien, Fonds und AnleihenBei allen Anlagen sind Steuern zu zahlen, entweder in Form von Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer (KEST) oder Versicherungssteuer. Manche Anlageformen sind steuerlich begünstigt. Sowohl die Steuerhöhe als auch die Steuerbegünstigungen beinhalten das Risiko von gesetzlichen Änderungen.

Es ist sinnvoll, zumindest einen Teil seines Geldes möglichst frühzeitig in Wertpapiere anzulegen. Die Frage ist nun, in welche. Im Folgenden stellen wir Ihnen daher die wichtigsten Anlageformen kurz vor.

Aktien als Geldanlage

Mit dem Kauf von Aktien werden Sie Miteigentümer einer Aktiengesellschaft, d. h. es gehört Ihnen ein kleiner Teil eines Unternehmens. Sie können sogar im Unternehmen mitbestimmen, einmal im Jahr bei der Hauptversammlung. Wenn sich die Geschäfte Ihres Unternehmens positiv entwickeln, so steigt meist der Wert des ganzen Unternehmens an der Börse und damit auch der Ihres Anteils, also Ihrer Aktien. Darüber hinaus zahlt die Aktiengesellschaft nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr in der Regel eine Gewinnbeteiligung an ihre Aktionäre aus, die sogenannte Dividende. Wenn die Geschäftsentwicklung allerdings schlecht verläuft, so kann der Aktienkurs auch fallen. Kommt es zu einer anhaltenden Krise, so kann auch ein börsennotiertes Unternehmen vom Konkurs bedroht werden. Die Aktien dieses Unternehmens werden dann praktisch wertlos.

Anleihen als Geldanlage

Wenn Sie eine Anleihe kaufen, geben Sie sozusagen einen Kredit an eine große Institution, z. B. an eine öffentlich-rechtliche Einrichtung, ein großes Unternehmen oder häufig auch an einen ganzen Staat. Dafür bekommen Sie Zinsen, die vorher fest vereinbart sind. Wenn Sie in jedem Fall auf das Ende der vereinbarten Kreditlaufzeit warten wollen, besteht das Risiko bei dieser Anlage lediglich darin, dass Ihr Kreditnehmer nicht mehr genügend Geld zur Rückzahlung hat. Dies ist allerdings sehr selten. Wenn Sie z. B. mit einer Bundesanleihe dem deutschen Staat einen Kredit geben, können Sie davon ausgehen, dass Sie Ihr Geld wiederbekommen. Anleihen nennt man auch Renten, dies hat aber mit der gesetzlichen Rente nichts zu tun.

Fonds als Geldanlage

Bei der Zusammenstellung Ihrer Anlagen ist es immer sinnvoll, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Sie sollten also z. B. nicht nur Aktien eines einzelnen Unternehmens kaufen, sondern Ihr Geld auf die Aktien mehrerer Unternehmen verteilen. Wenn dann der Kurs einer Ihrer Aktien fällt, macht sich das für Sie kaum bemerkbar. Als Alternative zur eigenen Aktienauswahl bietet sich der Kauf von sogenannten Fondsanteilen an. Bei einem Fonds wird das Kapital vieler Anleger gebündelt und von einem Fondsmanager in viele verschiedene Wertpapiere oder Immobilien investiert. Je nach Anzahl Ihrer Fondsanteile profitieren Sie von den erzielten Gewinnen. Da allerdings bei der Verwaltung eines Fonds Kosten entstehen, entnimmt die Fondsgesellschaft jährlich dem Fondsvermögen eine gewisse Summe (ca. 1%) oder die Fondsgesellschaft behält einen Teil der Gewinne.

Optionen als Geldanlage

Mit dem Kauf einer Option erwirbt man eigentlich nur das Recht, einen bestimmten Handelsgegenstand (in der Regel ein Wertpapier) zu einem festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). Optionen eignen sich beispielsweise zur Absicherung von Gewinnen. Man kann mit Optionen jedoch auch bei einem geringen Kapitaleinsatz auf einen hohen Gewinn spekulieren. Aber Vorsicht: Der Kauf von Optionen ist ein sehr riskantes Unterfangen. Wenn der Kurs eines Wertpapiers, für das Sie Optionen besitzen, nämlich zur betreffenden Zeit so steht, dass sich sein Kauf bzw. Verkauf nicht lohnt, verlieren Sie das in die Optionen investierte Kapital vollständig.

Die wichtigsten Anlageformen für Privatanleger sind Aktien, Anleihen und Fonds, sowie das Festgeld (oder Tagesgeld) in Österreich.

Finanzvorsorge: Einlagensicherung in und nach Krisenzeiten

Als uns 2008 die große Finanzkrise heimsuchte, stand eine Frage ganz oben auf der Tagesordnung: die Einlagensicherung. Dass angespartes Geld so gut wie möglich abgesichert ist und nicht von einem Tag auf den anderen „verschwindet“, war natürlich ein Anliegen vieler Sparer. Man einigte sich auf eine Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro pro Bank oder Kreditinstitut.

Banken und Kreditinstitute sind in Österreich gesetzlich zur Einlagensicherung verpflichtet:

Jedes Kreditinstitut, das in Österreich Einlagen entgegen nimmt, muss die Einlagen sicherstellen und einer so genannten „Einlagensicherung“ im Rahmen des jeweiligen Fachverbandes angehören. (arbeiterkammer.at – AK Portal Online)

Momentan ist in Österreich das Gesetz vom 31. 12. 2009 gültig, das zu diesem Zeitpunkt neu formuliert wurde. 100.000 Euro pro Anleger und Kreditinstitut sind in Österreich zu 100 % gedeckt. Die Einlagensicherung ist in verschiedene Systeme unterteilt, die sich jedoch alle an den Richtlinien vom 31.12.2009 orientieren. Die österreichische Finanzwirtschaft ist in unterschiedliche Sektoren gegliedert. Privatbanken, Sparkassen, Landeshypothekenbanken, Raiffeisenbanken und Volksbanken verfügen alle über einen eigenen Haftungsverbund und die Mitgliedschaft in einem der Sektoren ist für jedes Bankinstitut verpflichtend.

Die Zugehörigkeit zu einem der Sicherungssysteme ist für das jeweilige Bankinstitut verpflichtend. Im Notfall – also bei Zahlungsunfähigkeit des Haftungsverbandes – hilft der Staat aus. Kunden müssen zudem über die Regelungen der Einlagensicherung informiert werden.

Sicherheit der Geldanlagen in Österreich – gesetzliche Einlagensicherung

Die EU-Richtlinien werden auch in Österreich im Bankwesen umgesetzt, hierdurch ist jedes Kreditinstitut, welches sicherungspflichtige Einlagen entgegennimmt und sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringt, per Gesetz dazu verpflichtet einer Sicherungseinrichtung anzugehören.

Die österreichischen Bestimmungen zur Einlagensicherung

Die Bankinstitute der Raiffeisen Bankengruppe Österreich unterliegen uneingeschränkt den österreichischen Bestimmungen zur Einlagensicherung, dies gilt auch für die Anlegerentschädigung.

Die österreichische Raiffeisen-Einlagensicherung eGen (ÖRE) übernimmt diese Funktion für die Raiffeisenbanken, die Raiffeisenlandesbanken, die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG und die Raiffeisen Bank International AG, sie nimmt die gesetzliche Einlagensicherung und Anlegerentschädigung für die RBG wahr.

Die Höhe der Einlagensicherung

Mit einem Höchstbetrag von 100.000,00 Euro sind die Einlagen natürlicher Personen pro Einleger in Österreich abgesichert, diese Höhe gilt seit Januar 2010. In Österreich bezieht sich die Einlagensicherung immer auf ein Kreditinstitut. Dies bedeutet durch die Einlagensicherung sind jeweils 100.000,00 Euro pro Kunde und pro Bank abgesichert.

Ebenfalls mit einer Höhe von 100.000,00 Euro sind auch die Einlagen von nicht natürlichen Personen abgedeckt. Auf die Rechtsform sowie auf die Größenklasse muss bei Unternehmen geachtet werden. Große Kapitalgesellschaften sind von dieser Absicherung ausgenommen.

Was ist über die Einlagensicherung abgesichert?

Über die gesetzliche Einlagensicherung sind Sparbücher, Sparkarten, Festgelder und Ähnliches abgesichert. Desweiteren gilt die Absicherung auch für alle Gehalts-, Pensions- und Girokonten, Bausparguthaben sowie für das Raiffeisen Online Sparen.

Die Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft Österreich bietet beispielsweise einen erweiterten Schutz, denn sie erweitert bei den Mitgliederbanken den Schutz der gesetzlichen Einlagensicherung um die konsolidierte Risikotragfähigkeit aller Mitgliedsbanken der Raiffeisen-Kundengarantiegemeinschaft Österreich (RKÖ).

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Häufige Fragen und Antworten

Was ist über die Einlagensicherung abgesichert?

Über die gesetzliche Einlagensicherung sind Sparbücher, Sparkarten, Festgelder und Ähnliches abgesichert. Desweiteren gilt die Absicherung auch für alle Gehalts-, Pensions- und Girokonten, Bausparguthaben sowie für das Raiffeisen Online Sparen.

Welche Beträge sind bei der Geldanlage abgesichert?

In Österreich werden durch die Einlagensicherung Beträge von bis zu 100.000 Euro abgesichert.

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Schlagzeilen und News:

Bis zu 8 % p. a. Rendite bei Geldanlage in die Projekte von Falkensteiner

Die FMTG – Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG (FMTG) ermöglicht über die hauseigene Investmentplattform FMTG Invest Anleger_innen von einer attraktiven Rendite mit bis zu 8 Prozent pro Jahr zu profitieren. Zu den Investor_innen zählen Unternehmen wie private Anleger_innen gleichermaßen. Dabei werden die mit der aktuellen Kampagne generierten Mittel unter anderem für die Errichtung eines 5-Sterne Resorts in Salò am Gardasee und die Entwicklung eines exklusiven Hotels in Licata, Sizilien verwendet.

Geldanlage bei hoher Inflation - Welche Anlageformen die beste Rendite bringen

Der Wertverlust durch die anhaltend hohe Inflation mit 11,1 Prozent im Januar wirkt sich auch auf die Geldanlage der Sparer aus. Obwohl die Leitzinserhöhungen auch die Sparzinsen steigen lassen und damit das Sparbuch wieder attraktiver wird, kann es die Inflation längst nicht ausgleichen. Welche Anlageformen jetzt die besseren Rendite-Chancen gegen die Teuerung bieten, findet man hier auf Finanz.at.

Finanzielle Unabhängigkeit: Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Im Idealfall arbeitet man nicht nur des Geldes wegen, sondern hat auch Freude am Job. Dennoch träumen viele Menschen davon, nicht mehr arbeiten zu müssen – und zwar am besten noch vor dem eigentlichen Pensionsalter. Wer diesen Traum verwirklichen möchte, braucht genug Kapital, um auch ohne Job bis zum Lebensende auszukommen. Aber wie viel Geld ist dafür eigentlich nötig?

Anlageverhalten der ÖsterreicherInnen im Stillstand

Österreicher und Österreicherinnen würden bei Negativzinsen ihr Geld lieber zu Hause horten. Dieses Anlageverhalten kann den ÖsterreicherInnen jedoch Rendite kosten.

Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 04.10.2023, 15:09 Uhr