Die Teuerung nimmt wieder mehr Fahrt auf - die Preise im Lebensmittelhandel und für Treibstoffe explodieren erneut. Die Inflation liegt in Österreich im Januar bei 11,2 Prozent und erreicht damit ein neues Rekordhoch - obwohl sie im Rest der Eurozone sinkt (8,5 Prozent).
Besonders der tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb) ist im Jahresvergleich um 16,8 Prozent teurer geworden. Dennoch hält man am Ende der Anti-Teuerungsmaßnahmen fest. Bereits Anfang Februar kündigte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) an, dass vorerst keine neuen Entlastungsmaßnahmen geplant seien.
Die bereits beschlossenen und ausbezahlten Maßnahmen müsse man erst wirken lassen, heißt es seitens Finanzminister und Bundesregierung. Für sie habe man im vergangenen Jahr alleine rund 5,7 Milliarden Euro ausgegeben. Dennoch werden auch 2023 noch diverse Anti-Teuerungsmaßnahmen als Entlastung ausbezahlt werden:

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Dazu zählen etwa der Pensionsbonus (500 Euro), der Teuerungsabsetzbetrag (500 Euro), sowie weitere Beträge, die im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden können. Auch die Erhöhung des Familienbonus auf bis zu 2.000 Euro oder der höhere Kindermehrbetrag zählen dazu.
Neuer Entlastungsrechner zeigt, wer wie viel Geld bekommt
Nun zeigt das Finanzministerium mit dem aktualisierten Entlastungsrechner (www.bmf.gv.at/entlastungsrechner) an, wer wie viel Geld bekommt und von welchen Maßnahmen konkret profitiert. Dabei wird nun auch das Netto- Gehalt abgefragt und alle Steuersenkungen und die Abschaffung der kalten Progression berücksichtigt.
"Als Bundesregierung haben wir bereits eine Vielzahl an Entlastungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Damit unterstützen wir Familien, Haushalte und Betriebe in dieser herausfordernden Phase", erklärt Magnus Brunner (ÖVP) in einer Pressemitteilung. "Mit dem Entlastungsrechner können die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler berechnen, wie viel mehr netto ihnen durch die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung bleibt."
Im Online-Rechner werden neben den Steuersenkungen auch Zahlungen, wie der Klimabonus, Sozialleistungen (inkl. Valorisierung), der Familienbonus oder die erhöhte Pendlerpauschale berücksichtigt. Neben dem Rechner des Finanzministerums kann auch der kostenlose Brutto-Netto-Rechner von Finanz.at verwendet werden, um das Gehalt nach der Senkung der Lohnsteuer zu errechnen:
Neue Lohnsteuertabelle nach Steuersenkung
Die neue Lohnsteuertabelle nach Abschaffung der kalten Progression und Senkung der Steuersätze gilt seit 01. Januar 2023:
Einkommen (2022) | Einkommen (2023) | Steuersatz (2022) | Steuersatz (2023) |
---|---|---|---|
bis 11.000 Euro | bis 11.693 Euro | 0 % | 0 % |
bis 18.000 Euro | bis 19.134 Euro | 20 % | 20 % |
bis 31.000 Euro | bis 32.075 Euro | 32,5 % | 30 % |
bis 60.000 Euro | bis 62.080 Euro | 42 % | 41 % |
bis 90.000 Euro | bis 93.120 Euro | 48 % | 48 % |
bis 1.000.000 Euro | bis 1.000.000 Euro | 50 % | 50 % |
ab 1.000.000 Euro | ab 1.000.000 Euro | 55 % | 55 % |
Mehr Informationen: Entlastungsrechner
