Bis zu 1.000 Euro - Diese Einmalzahlungen werden heuer noch überwiesen

Viele Österreicher dürfen sich dieses Jahr noch auf einmalige Geldbeträge vom Staat freuen. Bis Jahresende warten noch mehrere hundert Millionen Euro auf ihre Auszahlung, wie etwa der Teuerungsausgleich, der Energiekostenausgleich oder der Klimabonus. Diese Einmalzahlungen und Boni stehen 2022 noch an.

10.02.2022, 12:52 Uhr von
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Bildquelle: Canva / Finanz.at / Euro
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Aufgrund der wirtschaftlichen Situation durch die Coronakrise wurden in den vergangenen zwei Jahren immer wieder Einmalzahlungen ausgeschüttet. Dazu zählen etwa der Kinderbonus (360 Euro), Kinderzuschuss (100 Euro) oder gleich zwei Boni für Arbeitslose und Notstandshilfebezieher (900 Euro).

Auch 2022 werden wieder Einmalzahlungen an bestimmte Personengruppen ausgezahlt werden.

150 Euro Energiekostenausgleich

Pro Haushalt in Österreich werden 150 Euro einmalig als Teuerungsausgleich bzw. Energiekostenausgleich ausgeschüttet. Anspruchsberechtigt sind alle Ein- bzw. Mehrpersonenhaushalte, deren Einkommen bis zu ein- beziehungsweise zweifachen ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 5.670 Euro brutto pro Monat.

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Dieser Energiekostenausgleich soll Menschen "so schnell wie möglich und so unbürokratisch wie möglich" helfen. Bezieher von Sozialleistungen, die die Voraussetzungen für den Teuerungsausgleich ab Dezember erfüllt, das Geld jedoch noch nicht erhalten haben, werden spätestens im Februar die Summe auf ihr Konto ausgezahlt bekommen. Wer die ersten 150 Euro bereits überwiesen bekommen hat, wird denselben Betrag nun erneut erhalten.

300 Euro für Arbeitslose

Arbeitslose Personen bzw. besonders bedürftige Haushalte, die ohnehin bereits ab Dezember einen 150 Euro Teuerungsausgleich ausgezahlt bekommen haben, werden den Energiekostenausgleich ebenfalls erhalten. Für sie wird die Summe demnach auf 300 Euro verdoppelt.

Als Ausgleich zur anhaltenden Teuerung erhalten rund 750.000 Personen in Österreich eine einmalige Zahlung von 150 Euro. Ein Teil der Betroffenen hat diese Zahlung bereits erhalten, weitere 350.000 Personen bekommen ihn im Februar ausgezahlt. Insgesamt umfasst der Topf zum Teuerungsausgleich 100 Millionen Euro.

Anspruch auf den Bonus haben alle Personen, die im November und Dezember 2021 für mindestens 30 Tage Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen haben. Zugleich erhält man den Teuerungsausgleich auch, wenn man als Bezieher von Krankengeld zuvor als arbeitslos war und im Anschluss daran 32 Tage lang Krankengeld bezogen hat.

150 Euro für Spediteure und Lagerarbeiter

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Mehr als 40.000 Arbeitnehmer in der Spedition- und Lagerbranche dürfen sich nun über einen steuerfreien Corona-Bonus von 150 Euro freuen. Konkret betrifft das alle Voll- und Teilzeitbeschäftigte, sowie alle Lehrlinge.

Sie bekommen zudem eine Gehaltserhöhung von 3,3 Prozent auf die Kollektivertragslöhne. Das war das Ergebnis der Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Fachverband Spedition und Logistik.

500 Euro für Kurzarbeiter

Die Auszahlung des 500-Euro-Kurzarbeitsbonus wird im April 2022 für alle Personen, die die Voraussetzungen dafür erfüllen, automatisch erfolgen. Diesen 500-Euro-Bonus erhalten alle Arbeitnehmer, die zwischen März 2020 und November 2021 mindestens zehn Monate und mindestens einen Tag ebenso im Dezember 2021 in Kurzarbeit gemeldet waren. Zugleich müssen sie vor der Kurzarbeit ein Einkommen von maximal der Hälfte der Höchstbeitragsgrundlage erhalten haben.

200 Euro Klimabonus

Ab Juli 2022 wird in Österreich ein CO2-Preis - ein Art zusätzliche CO2-Steuer - eingeführt, wodurch Heizöl, Benzin und Diesel spürbar teurer werden. Als Ausgleich dazu erhalten alle Personen, die im jeweiligen Kalenderjahr mindestens 183 Tage in Österreich ihren Hauptwohnsitz gemeldet haben, einen Klimabonus.

Klimabonus CO2-Preis - Finanz.at
Klimabonus-Tabelle

Die Höhe des Klimabonus wird in vier Stufen eingeteilt und automatisch vom Klimaministerium ab Juli überwiesen. Der Betrag liegt bei mindestens 100 Euro und maximal 200 Euro jährlich pro Person.

Alle Informationen zum Klimabonus findet man hier auf Finanz.at.

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Mehr Informationen: Klimabonus

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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