Für zehntausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurde vor wenigen Tagen ebenfalls eine Lohnerhöhung fixiert. Sie beträgt 3,85 Prozent und gilt ab 01. Januar 2025 für zwölf Monate. Die Inflationsrate in diesem Zeitraum liegt bei 3,55 Prozent und damit unter der Erhöhung der Gehälter und Zulagen. Neben den IST-Bezügen steigen auch die Lehrlingseinkommen um 3,85 Prozent an.
Bereits jetzt sind für viele Branchen die Gehaltserhöhungen ab 2025 fixiert worden. Bis zu 4,8 Prozent mehr Lohn sind möglich. Eine Übersicht der neuen Gehälter je Branche in Österreich ab 2025 findet man hier auf Finanz.at.
Mindestens 2.000 Euro pro Monat als Ziel
Die KV-Verhandlungen für das Bekleidungs-, Textil- und Kürschner- und Gerbergewerbe wurden mit einer Einigung abgeschlossen. Die Gehälter steigen um 3,85 Prozent. Das bedeutet für das kommende Jahr auch eine Erhöhung der Mindestlöhne in diesen Branchen. Im Bekleidungsgewerbe und im Kürschner- und Gerbergewerbe liegen sie zukünftig bei 1.882,68 Euro pro Monat. Im Textilgewerbe steigen die Mindestlöhne auf 1.886,15 Euro.
Auch im Textilreinigergewerbe steigen die Löhne an. Der neue Mindestlohn wird ebenfalls bei 1.882,68 Euro liegen. Die Erhöhung liegt bei 3,95 Prozent ab kommendem Jahr.
Zudem wurde vereinbart, dass bis Ende 2026 die Umsetzung eines Mindestlohns von mindestens 2.000 Euro brutto pro Monat erfolgen soll.
Mit dem Brutto-Netto-Rechner auf Finanz.at kann die Gehaltserhöhung ab 2025 vorab errechnet werden. Dazu wird im Rechner einfach in die "Vorschau 2025" aktiviert und die prozentuelle Erhöhung eingetragen.
In vielen anderen Branchen wird derzeit noch über die neuen Kollektivverträge und Gehälter verhandelt. In den Branchen mit den meisten Beschäftigten - konkret im Handel, der Sozialwirtschaft und im Öffentlichen Dienst - wurden bereits gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen angedroht, da sich Gewerkschaften und Arbeitgebervertreter bisher nicht auf ein Ergebnis einigen konnten.
Mehr Netto durch Senkung der Lohnsteuer
Ab 2025 werden die Grenzwerte der Lohnsteuertabelle angehoben. Das führt zu einer Steuersenkung für viele ArbeitnehmerInnen in Österreich. Bleibt jedoch eine Gehaltserhöhung für bestimmte ArbeitnehmerInnen aus, werden diese sogar weniger Netto bekommen als noch im heurigen Jahr. Das liegt an den ebenfalls erhöhten SV-Beiträgen. Finanz.at hat exklusiv darüber berichtet.
Ab 2025 werden die Strompreise und Netzgebühren in Österreich teurer. Mit nur wenigen Klicks kann mandaher bis zu 850 Euro sparen. Der Strompreisvergleich von tarife.at macht es möglich!
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