Erhöhung ab 2026: Neue Steuerstufen - So viel kann man steuerfrei verdienen

Die rollierende Inflation dient als Grundlage für die Erhöhung der Steuergrenzwerte und wird bei 2,63 Prozent liegen. Demnach steigt die Freigrenze der Lohn- und Einkommensteuer ab 2026 voraussichtlich auf 13.541 Euro an. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.at.

12.07.2025, 07:00 Uhr von
Euroscheine
Bildquelle: Canva / Euroscheine
Jetzt Gehalt berechnen!

Beim Steuerausgleich holt man sich heuer durchschnittlich 1.000 € zurück. Mit der neuen App gelingt das in wenigen Minuten. Jetzt App herunterladen!

Laut Schnellschätzung beträgt die Inflation der vergangenen 12 Monate bei 2,63 Prozent. Zuletzt lag sie im Juni 2025 mit 3,3 Prozent wieder deutlich höher als erwartet. Diese rollierende Inflation von Juli bis Juni gilt als Grundlage für die "Abschaffung der kalten Progression" im Folgejahr. Sie wird jedoch aufgrund des Budgetdefizits geringer ausfallen.

Die Erhöhung der Grenzwerte der Lohnsteuertabelle (ausgenommen ist der Spitzensteuersatz für Einkommen über einer Million Euro) bedeutet auch eine erhöhte Steuerfreigrenze. Somit steigt auch die Steuerfreigrenze ab 2026 voraussichtlich auf 13.541 Euro an. Im heurigen Jahr liegt sie noch bei 13.308 Euro.

Steuersenkungen lassen Netto-Einkommen steigen

Nachdem zwei Drittel der Inflation von Juli 2024 bis Juni 2025 im Rahmen der "Abschaffung der kalten Progression" automatisch auf alle Steuertarifstufen entfallen (1,75 Prozent), wird das übrige Drittel im kommenden Jahr als "Sparmaßnahme" einbehalten. Zuvor war es von der Bundesregierung variabeln zur steuerlichen Entlastung verteilt worden.

So wird daher die neue Lohnsteuertabelle 2026 voraussichtlich aussehen:

Einkommen (2026) Einkommen (2025) Steuersatz (2026) Steuersatz (2025)
bis 13.541 Euro bis 13.308 Euro 0 % 0 %
bis 21.995 Euro bis 21.617 Euro 20 % 20 %
bis 36.463 Euro bis 35.836 Euro 30 % 30 %
bis 70.376 Euro bis 69.166 Euro 40 % 40 %
bis 104.876 Euro bis 103.072 Euro 48 % 48 %
bis 1.000.000 Euro bis 1.000.000 Euro 50 % 50 %
ab 1.000.000 Euro ab 1.000.000 Euro 55 % 55 %
Grundlage der Prognose: Erhöhung aller Tarifstufen bis zur höchsten Stufe um 1,75 %.

Steuerfreigrenze soll auf 13.541 Euro steigen

Durch die Anhebung der Tarifstufen ergibt sich nach Berechnung von Finanz.at ab 2026 eine neue Steuerfreigrenze von 13.541 Euro jährlich (13.308 Euro in 2025). Das errechnete Netto-Plus anhand der neuen Steuertarifstufen beträgt ab 2026 bis zu 213 Euro pro Jahr. Finanz.at hat exklusiv berichtet.

Der neue Brutto-Netto-Rechner von Finanz.at zeigt nun, wie hoch die Einkommen ab 2026 ungefähr ausfallen werden. Dabei noch nicht berücksichtigt ist etwa die Aufwertungszahl zur Sozialversicherung. Eine finale Bekanntgabe durch das Finanzministerium steht noch aus.

Jetzt Steuerausgleich per App in wenigen Minuten erstellen und durchschnittlich 1.000 Euro vom Finanzamt zurückholen!
Tipp
Depot, Sparpläne & Co. mit 2,00 % Zinsen p.a.
Trade Republic
Trade Republic
Geldanlage
0,00 Euro
Trade Republic ist die bessere Art zu investieren, zu bezahlen und zu sparen. Dein kostenloses Girokonto mit 2,00 % p.a. Zinsen, unbegrenzt. Beginne einfach und sicher zu investieren schon ab 1€. Über 8 Millionen Kunden vertrauen darauf.

Finanz.at folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.at auf Google News folgen:

Mehr Informationen: Lohnsteuertabelle

Steuerausgleich in wenigen Minuten erstellen!
Mit der neuen Steuer-App holen sich ArbeitnehmerInnen in nur wenigen Minuten ihr Geld vom Finanzamt zurück.
4,6 / 5
aktualisiert: 12.07.2025, 07:00 Uhr
News in Steuern
Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Buchhaltungssoftware
Kostenlos Rechnungen, Angebote und mehr erstellen mit der Software von Finanz.at!
Disclaimer (Produktplatzierungen & Werbung)

Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.

Kostenlose News und Tipps!
Erhalte aktuelle News und Finanz-Tipps monatlich per E-Mail!
Mehr Schlagzeilen