Bis 550 Euro - Neue Gemeinde-Boni sollen zusätzlich entlasten

Die Heizkosten steigen spätestens seit dem kürzlichen Kälteeinbruch in ganz Österreich wieder stark an. Hunderttausende Haushalte werden dadurch finanziell wieder massiv belastet. Neue Einmalzahlungen und Zuschüsse sollen hier entlasten. Einige Gemeinden erhöhen die Beträge zusätzlich. Alle Details auf Finanz.at.

08.12.2023, 08:00 Uhr von
Euroscheine
Bildquelle: Canva / Euroscheine

Die Teuerung hält Österreich weiterhin im Griff. Die Heizkosten steigen nach dem Wintereinbruch im ganzen Land deutlich an. Auch die Preise für alltägliche Produkte und Energie sind weiterhin hoch. Viele Haushalte sind daher seit fast zwei Jahren auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Aus diesem Grund werden in vielen Bundesländern noch immer oder bereits neue Zuschüsse und Bonuszahlungen an die Menschen mit geringem Einkommen überwiesen. Vorarlberg zahlt bereits einen neuen Bonus aus, einige Gemeinden erhöhen diesen zusätzlich - andere Bundesländer legen ebenfalls weitere Hilfen auf.

500 Euro extra in Vorarlberg

Seit Mitte Oktober wird in Vorarlberg der neue Wohn- und Heizkostenzuschuss von 500 Euro bereits ausgezahlt. Ein Antrag ist noch bis Februar 2024 möglich. Die Höhe wurde zuletzt von bisher 330 Euro auf 500 Euro einmalig angehoben.

Die Auszahlung wird über die Vorarlberger Gemeinden abgewickelt werden. Alle Haushalte, die bereits im Frühjahr den Vorarlberger Heizkostenzuschuss PLUS überwiesen bekommen haben, müssen keinen zusätzlichen Antrag für den Wohn- und Heizkostenzuschusses 2023/24 einbringen. Für die kommende Saison stehen dafür insgesamt 19,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Ein Antrag kann bei der Wohnsitzgemeinde eingereicht werden, sofern die Überweisung nicht automatisch erfolgt.

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Die Frist für einen Antrag endet am 16. Februar 2024. Einen Anspruch haben nur Haushalte, die eine bestimmte monatliche Einkommensgrenze nicht überschreiten. Diese hängt von der Größe des Haushaltes ab:

  • Eine Person: 1.900 Euro
  • Zwei Personen: 2.800 Euro
  • Drei Personen: 3.250 Euro
  • Vier Personen: 3.650 Euro
  • Fünf Personen: 4.100 Euro
  • Sechs Personen: 4.500 Euro
  • Sieben Personen: 4.950 Euro
  • Jede weitere Person: plus 430 Euro

Für Einkommen, die um maximal 400 Euro über dieser Grenze liegen, gilt eine Einschleifregelung.

Zuschüsse auch in anderen Bundesländern

Der Wohnkostenzuschuss in Niederösterreich von 150 Euro kann noch bis Jahresende beantragt werden. Anspruch haben alle Personen in Niederösterreich mit einem Haushalts-Jahreseinkommen von 20.000 Euro (Alleinstehend) bzw. 50.000 Euro (Mehr-Personen-Haushalt) brutto. Der Betrag erhöht sich um 50 Euro extra für jede weitere im Haushalt lebende Person. Ein Antrag ist hier möglich.

In Salzburg gibt es noch wenige Tage zusätzliche 50 Euro für MindestpensionistInnen, in Oberösterreich kommt noch im Dezember ein Weihnachtszuschuss von bis zu 400 Euro.

50 Euro extra in Feldkirch

In Feldkirch (Vorarlberg) wird der Vorarlberger Zuschuss von 500 Euro um zusätzliche 50 Euro erhöht. EinwohnerInnen der zweitgrößten Stadt Vorarlbergs können diesen Betrag zusätzlich zum Heizkostenzuschuss von 500 Euro ausbezahlt bekommen. Wer bereits im Frühjahr 2023 einen Heizkostenzuschuss Plus erhalten hat, benötigt keinen Antrag einzureichen. Die Auszahlung erfolgt automatisch.

Erhöhung auch in Spittal

Auch in Spittal (Kärnten) wird ein zusätzlicher Bonus von 50 Euro überwiesen. Jede Spittlerin und jeder Spittaler Bezieher des amtlichen Heizkostenzuschusses erhält einen zusätzlichen Heizbonus aus Mitteln der Stadtgemeinde. Unter Vorlage des Ausweises können die Anspruchsberechtigten diesen Betrag noch bis 22. Dezember 2023 im Bürgerbüro abholen.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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