'Strafzahlung von 224 Euro' - Vorsicht bei neuer 'Finanzamt-Nachricht'

Derzeit erhalten viele Menschen in Österreich vermeintliche Nachrichten von FinanzOnline mit einer Handlungsaufforderung, da andernfalls Strafzahlungen drohen würden. Worauf dabei zu achten ist und was dahinter steckt, findet man hier auf Finanz.at.

08.05.2025, 07:00 Uhr von
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Bildquelle: Finanz.at (Montage) / Spam-Mail
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Erneut erhalten viele Menschen in Österreich vermeintliche Nachrichten von FinanzOnline, die zu Handlungen auffordern. Andernfalls würden Stafzahlungen drohen. Doch Vorsicht: Warum man den Aufforderungen keinesfalls Folge leisten sollte und worauf zu achten ist, findet man hier auf Finanz.at.

Mit dem Betreff "Handlungsbedarf: Aktualisieren Sie Ihre Daten zur Vermeidung einer Strafe" versuchen Betrüger derzeit erneut an die Bankdaten und persönlichen Informationen leichtgläubiger EmpfängerInnen zu kommen. Diese und ähnliche E-Mails werden derzeit vielfach an Menschen in Österreich verschickt. Darin heißt unter der Überschrift "Vermeiden Sie zusätzliche Kosten" konkret: "Ihre Daten sind veraltet. Bitte überprüfen Sie diese bis spätestens 3. Mei 2025, um eine Strafzahlung von €224,40 zu vermeiden."

Als Absender wird der Name finanzonline.at Serviceportal vorgetäuscht. Die E-Mail-Adresse, von der diese Nachrichten stammen, ist jedoch nicht die echte Domain bzw. Mailadresse von FinanzOnline.

Dabei handelt es sich demnach auch nicht um echte E-Mails des Finanzamts oder der digitalen Finanzverwaltung. Die Nachrichten stammen von Betrügern, die versuchen, an die persönlichen Daten (Bankdaten, Kennwörter) der Empfänger zu gelangen. Man sollte derartige Mails also unbedingt löschen und keinesfalls den Aufforderungen folgen.

Anhand der Rechtschreibung lässt sich häufig bereits erkennen, dass diese Nachricht nicht von offizieller Stelle, wie dem BMF oder anderen Institutionen, stammen kann.

So sehen die aktuellen Phishing-Mails aus:

Phishing-Mail

In den vergangenen Monaten musste man in diversen Zeitungsberichten immer wieder von Opfern lesen, die teils sehr hohe Geldbeträge an derartige Betrüger verloren haben sollen. Auch das Finanzministerium hat erst am vergangenen Samstag wieder vor derartigen Phishing- und Fake-Nachrichten im Namen von FinanzOnline und dem BMF gewarnt. Auch die ÖGK wurde immer wieder für derartige Phishing-Versuche missbraucht, wie Finanz.at berichtet hat.

Wie man Phishing-Mails im Internet erkennen kann

Auch wenn die Phishing- bzw. Betrugsversuche immer besser werden, lässt sich doch recht schnell erkennen, dass es sich nicht um echte Nachrichten von offiziellen Stellen handelt:

  1. Der Absender der Nachricht ist nicht die offizielle Behörde (bmf.gv.at, oegk.at oder andere offizielle Domain).
  2. Es gibt keine korrekte, direkte Anrede oder Ähnliches und diese enthält nicht den korrekten Namen der EmpfängerInnen.
  3. Das Finanzamt , die ÖGK oder andere Institutionen würden niemals den exakten Betrag einer Rückerstattung oder einer offenen Forderung in der E-Mail nennen.
  4. Der hinterlegte Link führt nicht zu einer offiziellen Website der Behörde.
  5. Die Rechtschreibung des E-Mail-Textes ist fehlerhaft.

Anhand dieser Merkmale lässt sich schnell erkennen, dass die Nachricht nicht echt sein kann. Sie sollte daher umgehend gelöscht und keinen Aufforderungen gefolgt werden!

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aktualisiert: 08.05.2025, 07:00 Uhr
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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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