'Letzte Warnung!' - Vorsicht vor Nachricht aus FinanzOnline

Derzeit erhalten tausende Bürgerinnen und Bürger vermeintliche Nachrichten von FinanzOnline - dem elektronischen Service des BMF. Doch dabei sollte man Vorsicht walten lassen. Selbst das Finanzministerium warnt vor diesen E-Mails. Was genau dahinter steckt, findet man hier auf Finanz.at.

28.11.2022, 15:05 Uhr von
FinanzOnline Spam
Bildquelle: Finanz.at (Montage) / FinanzOnline Spam
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Seit einigen Tagen erhalten Empfänger in Österreich immer wieder E-Mails mit einer vermeintlich "dringenden Nachricht" des Finanzamt. Diese sollen aus dem elektronischen Service des BMF - FinanzOnline - stammen. Mit unterschiedlichen dubiosen Absender-Adressen werden so Nachrichten mit dem Betreff "Letzte Warnung! Ihre Steuerrückerstattung ist fertig" ausgeschickt.

Dabei sollten Empfänger große Vorsicht walten lassen. Aktuell erhalten wohl mehrere zehntausend ÖsterreicherInnen dieser Nachrichten täglich.

FinanzOnline Spam-Nachricht
FinanzOnline Spam-Nachricht

Konrekt lautet der Text in der E-Mail:

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Steuerausgleich

Sehr geehrter Herr/Frau,

nach der letzten jährlichen Berechnung Ihrer Steueraktivität haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Rückerstattung haben.

Ihre Rückerstattung beträgt 578,99 Euro.

Um Ihre Rückerstattung zu erhalten, bitten wir Sie, Ihre Angaben zu überprüfen und zu bestätigen. Ihre Steuerrückerstattung kann Ihrem Bankkonto nur gutgeschrieben werden, wenn uns die korrekten Informationen vorliegen.

Tipp
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Bis zu 3,50 Prozent Zinsen p.a. - Laufzeiten ab 3 Monate möglich, Einlage von 5.000 bis 150.000 Euro.

Gehen Sie zu FinanzOnline, um Ihren Antrag einzureichen.

Mit freundlichen Grüßen,
FinanzOnline

Das sagt das Finanzministerium zu dieser E-Mail

Der in der Nachricht enthaltene Link führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten auffordert. (Der Link wurde in diesem Artikel aus Sicherheitsgründen entfernt.)

Das Bundesministerium für Finanzen äußerte sich dazu in einer Pressemitteilung. Man sollte keinesfalls die in der Nachricht enthaltenen Anweisungen befolgen oder auf den Link klicken. "Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt", so das BMF. Man empfiehlt, "solche E-Mails sofort zu löschen!"

Scheinbar versuchen Internetbetrüger erneut mittels Spam-Nachrichten an Daten von österreichischen Bürgern zu kommen.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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