Teuerung - So spart man jetzt noch Hunderte Euro pro Monat

Die Preise steigen im Zuge der Teuerung weiterhin stark an. Zuletzt lag die Inflation im September auf 10,5 Prozent. Spätestens jetzt sollte man sich seine laufenden Kosten genau ansehen und prüfen, wo noch Geld eingespart werden kann. Dabei ergeben sich oftmals Einsparungen von mehreren Hundert Euro pro Monat.

03.10.2022, 13:42 Uhr von
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Handytarife werden teurer

Ab dem kommenden Jahr könnten einige Handytarife deutlich teurer werden. Konsumentenschützer rechnen damit, dass unter anderem A1, Drei und Magenta ihre Monatsgebühren in Höhe der Inflation anpassen würden. Andere Mobilfunkanbieter, wie Spusu, Yesss oder HoT hingegen führen meist keine Indexierung durch. Ihre Preise bleiben demnach niedrig, was sie besonders attraktiv werden lässt. Teilweise wird diese Preiserhöhung nur die Grundgebühr, teilweise auch alle Servicepauschalen betreffen. Hinweise darauf geben die Vertragsklauseln der jeweiligen Mobilfunkanbieter.

Um dieser möglichen Preiserhöhung zu entgehen, bietet sich spätestens vor Jahresende ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter an. Dabei sollten auch die individuellen Bedürfnisse zusätzlich zur Grundgebühr berücksichtigt werden, weshalb ein entsprechender Vergleichsrechner für Handytarife von Vorteil ist.

Der AK-Konsumentenschutz rät dabei zum Sonderkündigungsrecht gegen die Mindestvertragsdauer, das gelte, sofern die Preiserhöhung über der Inflation liegen würde.

Streaming-Dienste kosten hunderte Euro jährlich

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Das Reduzieren bzw. Kündigen von Streaming-Abonnements kann ebenfalls eine finanzielle Entlastung bedeuten. Die Preise werden hier bei vielen Anbietern regelmäßig erhöht. Nicht zwingend notwendige Abos sollten daher gekündigt oder pausiert werden.

Wer über mehr als ein Abo verfügt, sollte sich gut überlegen, wie oft er diese Dienste tatsächlich verwendet und ob der Preis damit zu rechtfertigen ist. Alleine der Sport-Streaming-Dienst DAZN schlägt bei jährlicher Abrechnung etwa mit 300 Euro zu Buche. Ein Sky-Abo kostet zwischen 300 und 630 Euro pro Jahr – je nach inkludiertem Paket, Netflix zwischen 96 und 216 Euro. Das ebenfalls sehr beliebte Amazon Prime kostet noch gut 108 Euro jährlich. Damit können also bei Reduktion der Abonnements hunderte Euro pro Jahr gespart werden.

Gebührenfreie Kreditkarten und Girokonten

Neben Abonnements, Versicherungen und Handytarifen sind auch Kontoführungs- oder Kreditkartengebühren laufende Kosten, die pro Jahr mehrere hundert Euro betragen können. Die Spesen für Transaktionen und Kontoführung werden dabei monatlich oder quartalsweise fällig. Auch hier empfiehlt sich ein Vergleich der Kosten und Leistungen:

Die TF Mastercard® Gold beispielsweise ist nach der Expansion der TF Bank nach Österreich eine neue, gebührenfreie Kreditkarte für weltweite Zahlungen und Behebungen. Bei diesem Produkt fallen weder Eröffnungsgebühren noch Jahresgebühr, sowie Kosten für die Zustellung von Rechnungen und Auslandseinsatzgebühren an. Vor allem in Bezug auf die bevorstehende Weihnachtssaison sollte auch bei dem Zahlungsmittel für Geschenke und Co. auf die Höhe der Gebühren geachtet werden.

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Ebenso sollten Girokonten verglichen werden, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden und monatlich bzw. jährlich Kosten einsparen zu können.

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Schnäppchen und Preisaktionen nutzen

Vor allem aufgrund der steigenden Lebensmittel- und Einzelhandelspreise sollte vor dem Einkauf nach Preisvergünstigungen und Schnäppchen gesucht werden. Dazu findet man auch für Österreich mehrere kostenlose Websites und Apps, die sich darauf spezialisiert haben. Flugblätter und Sonderangebote findet man beispielsweise auf wogibtswas.at oder preisjaeger.at.

200 Euro Reparaturbonus nutzen

Seit diesem Jahr kann für die Reparatur von Haushaltsgeräten, wie etwa Kaffeemaschinen, TV-Geräte, Smartphones und Notebooks, Wasserkocher, aber auch E-Bikes oder Bohrmaschinen, ein Bonus von 200 Euro beantragt werden. Dabei können auch nicht-elektronische Teile des Geräts eingereicht werden (etwa bei Staubsaugern oder Fahrrädern).

Der Reparaturbonus umfasst pro eingereichtem Bon 50 Prozent der Gesamtkosten bis zu einem Maximalbetrag von 200 Euro. Bei einem Kostenvoranschlag werden bis zu 30 Euro ersetzt.

Sonstige Abonnements prüfen

Zusätzlich zu Handytarifen, Versicherungen oder Streaming-Angeboten sollten auch sonstige Abonnements, die wenig genutzt werden oder einfach zu teuer sind, abbestellt werden. Darunter fallen etwa teure Zeitungs-, Videospiel- oder Smartphone-App-Abos, die nicht zwingend notwendig sind.

Um teure Zeitungs-Abos zu reduzieren, können stattdessen sogenannte "Pressreader" genutzt werden, die für günstige Monatspauschalen ein großes Angebot an Magazinen und Zeitungen in Österreich anbieten.

Haushaltsbuch führen

Um einen genauen Überblick über die monatlich zur Verfügung stehenden Finanzen zu bekommen, sollte zudem ein detailliertes Haushaltsbuch geführt werden. Dieser Plan dokumentiert und enthält alle Einnahmen, Ausgaben und andere Aufwendungen des Haushalts. Er gilt somit als Finanzplan und kann zu hohe laufende Kosten aufdecken, die man ansonsten nicht so einfach ausfindig gemacht hätte. Mit einem Haushaltsrechner kann das monatliche Budget errechnet werden. Vorlagen zum Haushaltsplan findet man u.a. kostenlos im Internet.

Weitere Informationen und Quellen:

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aktualisiert: 03.10.2022, 13:47 Uhr
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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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