Teuerung lässt Preise explodieren - So viel Entlastung kommt noch

Die Inflation liegt im Januar bei 11,2 Prozent. Die Preise - vor allem für den täglichen Einkauf und Lebensmittel - explodieren weiter. Neue Entlastungen sind laut Finanzministerium vorerst nicht geplant. Ein Online-Rechner zeigt nun, wem welche Anti-Teuerungsmaßnahmen zustehen. Alle Details findet man hier auf Finanz.at.

23.02.2023, 13:30 Uhr von
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Die Inflation in Österreich erreicht im Januar 2023 laut Statistik Austria mit 11,2 Prozent ein neues Rekordhoch. Zuletzt ging sie im Dezember wieder leicht zurück und lag bei 10,2 Prozent, nachdem zuvor im Oktober mit 11,0 Prozent der bisherige Rekord verzeichnet wurde. Damit liegt die Inflation auf dem höchsten Wert seit 70 Jahren und treibt die Preise weiter in die Höhe.

Während die Teuerung in Österreich wieder Fahrt aufnimmt, sinkt die Inflation im Rest Europas. Innerhalb der Eurozone liegt sie im Vergleichszeitraum bei 8,5 Prozent (9,2 Prozent im Dezember). Laut Generaldirektor der Statistik Austria sind für den Anstieg in Österreich die steigenden Kosten für Haushaltsenergie verantwortlich.

Im aktuellen Monatsbericht wird daraus verwiesen, dass "ohne Ausgaben für Haushaltsenergie die Inflation 9,2 Prozent betragen würde". Demnach wäre ohne die seit Dezember wirksame Strompreisbremse die Inflation im Januar noch höher ausgefallen.

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Lebensmittel und täglicher Einkauf besonders teuer

Besonders dramatisch wirkt sich die Teuerung auf die Preise für Lebensmittel aus. Der Einkauf liegt deutlich über der aktuellen Inflationsrate von 11,2 Prozent. Die Preise eines Mikrowarenkorbs (täglicher Einkauf, Nahrungsmittel, Zeitungen, Kaffee, etc.) sind im Jahresvergleich um satte 16,8 Prozent gestiegen. Der Miniwarenkorb (wöchentlicher Einkauf, Treibstoffe, Dienstleistungen, etc.) steigt um immerhin 12,9 Prozent.

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Besonders Lebensmittel, wie Brot (plus 17,4 Prozent), Fleich (plus 19,1 Prozent), Milch und Eier (plus 25,8 Prozent), sowie Butter (plus 32,1 Prozent) sind für viele Bürgerinnen und Bürger nur noch schwer leistbar.

Online-Rechner zeigt Höhe der Entlastungen

Bereits Anfang Februar kündigte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) an, dass vorerst keine neuen Entlastungsmaßnahmen geplant seien. Die bereits beschlossenen und ausbezahlten Maßnahmen müsse man erst wirken lassen und evaluieren. Die Ausgaben dafür sorgen für ein massives Budgetdefizit.

Dennoch stehen noch einige Entlastungs- und Anti-Teuerungsmaßnahmen aus. Darunter fallen etwa der Pensionsbonus, für viele ArbeitnehmerInnen auch der Teuerungsabsetzbetrag, sowie weitere Beträge, die im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden können.

Ein neuer Entlastungsrechner des Finanzministeriums zeigt Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zudem, wie hoch die persönliche Entlastung gegen die anhaltende Teuerung ausfällt. Mit dem Online-Rechner unter www.bmf.gv.at/entlastungsrechner kann ausgewertet werden, welche und wie viele Entlastungen noch folgen werden.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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