Sparbuch: Diese Banken bieten aktuell die höchsten Zinsen

Die Sparzinsen bei heimischen Banken steigen weiter an. Bis zu zwei Prozent auf Einlagen am Sparbuch sind möglich. Festgeld-Produkte locken mit noch höheren Zinssätzen je Bindung. Das liegt vor allem an der erneuten Anhebung des Leitzinses durch die EZB. Alle Details zu den Sparzinsen in Österreich findet man hier auf Finanz.at.

21.03.2023, 07:45 Uhr von
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Aufgrund der Zinserhöhungen durch die EZB (Europäische Zentralbank) steigen auch die heimischen Sparzinsen weiter an. Nach Jahren der Durststrecke gibt es damit für Sparbücher in Österreich seit vergangenem Jahr erstmals wieder Zinsen für Anleger. "Die Angebote der heimischen Banken sind teilweise höchst unterschiedlich", berichtet der Zins-Report der Arbeiterkammer Oberösterreich von März 2023.

Viele Banken bieten derzeit attraktive Neukunden-Zinssätze von bis zu zwei Prozent. Diese gelten in der Regel für eine begrenzte Dauer. Voraussetzung ist dafür eine bestimmte Einlage auf das Tagesgeldkonto bzw. Sparbuch. Das Kapital ist bei diesen Produkten jedoch jederzeit sofort verfügbar. Ein- und Auszahlungen können online oder in der Bankfiliale jederzeit durchgeführt werden.

Auch ausländische Direkt-Banken expandieren immer stärker nach Österreich. So lockt etwa die estnische Bigbank oder die Santander Consumer Bank mit besonders attraktiven Zinsen auf ihre Sparangbeote. Neukunden profitieren hier von bis zu zwei Prozent Zinsen auf ihre Spareinlagen.

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Bei sogenannten Festgeldkonten sind die Zinsen abhängig der Bindungsdauer höher. So können es bei einer Bindung von mindestens drei Jahren und einer Mindesteinlage von 1.000 Euro sogar bis zu drei Prozent Zinsen sein. Vorzeitige Behebungen können zu einer Zinsreduktion oder -Rückzahlung führen. Bis 100.000 Euro greift bei diesen Produkten zudem die Einlagensicherung.

Zinsen steigen erneut: EZB-Leitzins liegt bei 3,5 Prozent

In der vergangenen Woche wurde der Leitzins der Europäischen Zentralbank erneut und zum bereits sechstem Mal seit Mitte letzten Jahres erhöht. Damit liegt der Leitzins für die Eurozone nun bei 3,5 Prozentpunkten. Diese Maßnahme soll, wie auch die Zinsanhebungen davor, der Teuerung innerhalb der Eurozone entgegenwirken.

Heimische Banken geben die steigenden Zinsen bisher jedoch kaum bei Sparprodukten und -Einlagen an Endkunden weiter. Sparzinsen von zwei Prozent als Neukunden-Aktion sind bei Tagesgeldkonten derzeit das höchste der Gefühle. Damit liegen sie nicht nur deutlich unter der Inflationsrate von 10,9 Prozent im Ferbuar, sondern auch hinter dem von der EZB ausgegebenen Leitzins.

Die Kreditzinsen hingegen werden für Kunden bereits seit Monaten stetig erhöht. Finanzierungen sind für viele - auch aufgrund der strengen Kreditvergaberichtlinien seit August 2022 - kaum mehr leistbar. Besonders Kreditnehmer mit variablem Zinssatz leiden massiv unter den steigenden Kosten. Und: In absehbarer Zeit scheint eine Zinssenkung auch nicht in Sicht.

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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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