180-Euro-Zuschuss kommt für manche doch früher

Der seit Monaten verzögerte Zuschuss kommt nun doch zur Auszahlung. Zunächst sollen BezieherInnen von Sozialhilfe ihre 60 Euro pro Monat - also 180 Euro rückwirkend seit Juli - erhalten. Andere Anspruchsberechtigte müssen sich weiter gedulden. Alle Details dazu auf Finanz.at.

05.09.2023, 11:30 Uhr von
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Der seit Juli geplante Zuschuss für SozialhilfebezieherInnen, Alleinerziehende und Co. kommt nun doch "früher" als zuletzt bekanntgegeben. Noch vor wenigen Wochen hieß es seitens Sozialministerium auf Nachfrage von Finanz.at, dass man frühestens ab Ende September mit einer rückwirkenden Auszahlung rechne. Kürzlich wurde sogar bereits auf Oktober verwiesen.

Zur Erinnerung: Nach der groß-inszenierten Pressekonferenz der Bundesregierung im Juni (!) sollte das Geld eigentlich ab Juli fließen. Laut zuständiger Stellen waren die Auszahlungsmechanismen jedoch nicht fertig. Zudem soll ein "Erlass des Bundes" gefehlt haben.

Auszahlung in wenigen Tagen

Laut "Ö1 Journal" am Montag sollen jedenfalls BezieherInnen von Sozialhilfe ihren Zuschuss in den nächsten Tagen erhalten. Diese Auszahlung wird von den Bundesländern abgewickelt. Alleinerziehende und BezieherInnen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe oder der Ausgleichszulage, die den Betrag pro Kind bis Ende nächsten Jahres erhalten sollen, müssen sich demnach wohl weiter gedulden.

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Die Auszahlungen kommen jedenfalls antragslos und automatisch auf die Konten der Anspruchsberechtigten.

180 Euro kommen rückwirkend

Die Auszahlung wird in jedem Fall rückwirkend abgewickelt. Daher winken bei einer Zahlung im September 180 Euro pro SozialhilfebezieherIn bzw. Kind. Im Oktober wären es sogar 240 Euro. Für BezieherInnen von Sozialhilfe endet der monatliche Zuschuss zum Jahresende und ergibt damit in Summe 360 Euro. Alle übrigen Personen erhalten ihn bis Ende 2024 - insgesamt also 1.080 Euro.

Dass das im Juni beschlossene Maßnahmenpaket um mehrere Monate verzögert wird, ist umso tragischer, da es vorwiegend gegen Kinderarmut wirken sollte. Immerhin sind in Österreich mehr als 350.000 Kinder akut von Armut betroffen oder stark armutsgefährdet.

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aktualisiert: 15.09.2023, 09:00 Uhr
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Daniel Herndler
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Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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