Gewinne durch Goldverkauf: Worauf man beim Goldhandel achten sollte

Das Edelmetall Gold steht für Luxus und Reichtum. In seiner Barren-Form ist es als Geldanlage heiß begehrt. Aber um Geld zu machen, muss man nicht gleich hochkarätig investieren. Viele von uns haben Gold ungenutzt in unserem Besitz. Als alter Schmuck, Uhren oder sogar als Zahnkrone.

03.08.2021, 14:50 Uhr von
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Kann man durch Goldan- und Verkauf heute noch ein Vermögen aufbauen oder sein Geld sinnvoll anlegen? Jeder kennt die lokalen Geschäfte vom Spazieren durch die eigene Stadt oder die Werbespots für Online-Plattformen zum Goldhandel, wie etwa für den Goldankauf von Simply Way. Auch Goldfonds werden immer attraktiver für Anleger. Dennoch gibt es beim Handel mit dem wertvollen Edelmetall einiges zu beachten:

Der Wert des Golds

Die Faszination für Gold entstand schon in der Antike aufgrund seiner gelb-glänzenden Farbe. Es wurde deshalb zu Schmuck und Münzen geprägt, so wurde es direkt mit dem Begriff des Luxuriösen und Begehrenswerten verbunden. Das hat sich bis heute nicht geändert. Dazu ist die Existenz des Edelmetalls aber begrenzt. Aus dieser Angebot-Nachfrage-Situation entsteht der hohe Wert.

85 % des weltweit geförderten Golds wird in der Produktion von Luxusgütern wie Schmuck genutzt. 12 % werden wegen seiner leichten Formbarkeit und guter Elektrizitäts-Leitung für Industriearbeiten eingesetzt. Die restlichen Prozente finden sich beispielsweise in der Zahnmedizin durch den Einsatz als Krone oder als Geldeinlage: 3 % des Golds wird in Barren und Münzen als physische Anlage in Banken hinterlegt.

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Wie hoch der Gold-Kurs aktuell ist, wird durch verschiedene Dinge beeinflusst. Dazu gehören:

  • Nachfrage der Goldindustrie: Die Schmuckindustrie unterliegt Trends. Ist Goldschmuck zurzeit nicht gefragt, hat sie weniger Grund, das Edelmetall einzukaufen. Dadurch ist mehr Gold auf dem Markt und sein Wert sinkt.
  • Wirtschaftskrisen: Steht eine Krise an, haben Anleger Angst, dass ihre Geldanlage n an Wert verlieren. Da Gold diesen Schwankungen weniger stark unterliegt, steigt in Krisenzeiten die Nachfrage in sichere Anlageformen wie Edelmetalle.
  • Niedrige Zinsen: Niedrige Zinsen raten davon ab, Geld zu investieren. Deshalb wechseln Anleger zu Niedrigzinszeiten zu Anlageformen, die nicht von Zinsen beeinflusst sind.
  • Knappheit: Edelmetalle existieren nur begrenzt auf unserer Welt. Wenn keine Vorkommnisse gefunden werden, ist das Metall knapp. Das steigert seinen Wert. Im Gegenteil dazu kann das plötzliche Entdecken höherer Goldmengen den Wert mindern.

Gold als physische Geldanlage

In Krisen und Inflationszeiten hat sich Gold bisher als sehr wertbeständig gezeigt. Deshalb lohnt es sich, es zur Risikostreuung zusätzlich zu anderen Anlageformen zu nutzen. Im Gegensatz zu gedrucktem Geld verlieren Edelmetalle ihren Wert nicht so rapide.

Dafür bietet es wie andere Anlageformen keine laufenden Gewinne. Gold wird gekauft und aufbewahrt und kann bei Notwendigkeit verkauft werden. Aber man erhält keine Zinsen oder Gewinne wie bei einem festen Sparplan mit Kauf und Verkauf von Indexfonds.

Experten raten nicht mehr als 5 bis 10 Prozent seiner Wertanlagen in Gold zu investieren. Zwar hat man bei dem physischen Gold keinen Totalwertverlust, der Wert unterliegt aber dennoch Schwankungen. Das ist auch bei anderen Anlageformen der Fall. Bei Aktien oder Festgeld erhält man allerdings Renditen, während das Gold im Grunde ungenutzt einstaubt bis man es irgendwann, im besten Fall mit Gewinn, verkauft. Den aktuellen Goldpreis in Euro findet man u.a. online auf finanzen.at.

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Die wenigsten Gold-Gegenstände bestehen tatsächlich aus reinem Gold. Oft werden ihnen, auch den Gold-Barren, andere Metalle zugemischt, um ihre Stabilität zu gewährleisten. Wer sein vorhandenes Gold verkaufen möchte, um das Geld anderweitig gewinnbringender investieren zu können, sollte zunächst die Legierung des Goldes herausfinden.

Bei Schmuck wie Ringen ist das einfach, da die Zahl dort oft eingraviert ist. Ein Ring, der eine Prägung von 750 hat, besteht pro 1.000 Gewichtsanteilen zu 750 Anteilen aus reinem Gold. Bei einem 100 Gramm Gegenstand sind also 75,5 davon Gold.

Händler zahlen meist nur für den reinen Goldpreis oder Materialpreis. Hier gibt es aber Unterschiede, die sich durch Preis- und Angebotsvergleiche herausfinden lassen. Ein Händler, der Schmuck an- und verkauft wird eventuell auch den Herstellungsaufwand des Gegenstands miteinbeziehen, statt nur das Material auszuzahlen.

Weiß man den Feingold- Gehalt nicht, kann das von einem Experten überprüft werden. Viele Verkäufer bieten dieses Service direkt kostenfrei mit an. Bei manchen unabhängigen Prüfern fallen für die Prüfung bis zu 15 % des Goldpreises an Gebühren an.

Achten Sie auf Verkäufer, die nicht mit gestaffelten Preisen arbeiten. Bei diesen erhalten Sie erst ab bestimmten Mengen Gold, dass Sie mitbringen, einen guten Preis. Vertrauenswürdige Händler arbeiten immer mit dem Tageswert des Golds, da der Gold-Kurs Schwankungen unterliegt. Das ist transparent und garantiert, dass Sie den tatsächlichen Wert Ihres Goldes erhalten.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
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