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Was ist ein Firmenkonto?

Die meisten Banken in Österreich bieten spezielle Firmenkonten für Unternehmer und Selbstständige an. Um als Gründer oder Start-up zum Beispiel in Form eines Ein-Personen-Unternehmens bzw. Einzelunternehmens (= gewerbliches Wirtschaftsunternehmen, das ohne unselbständig, auch geringfügig Beschäftigte, mit Orientierung am Markt, Ausrichtung der Tätigkeit auf Dauer und ohne Mitunternehmertum tätig ist), das passgenaue Konto für ihr Business zu finden, sollten Sie die Firmenkontoangebote en detail vergleichen.

Achten Sie dabei nicht nur auf die konkreten Kosten, sondern überlegen Sie sich auch, welche Zusatzleistungen Sie von Ihrer Bank benötigen. Verbunden mit der Entscheidung für die Errichtung eines Firmenkonto ist in der Regel auch die Entscheidung für Ihre Hausbank.

Wenn Sie tagtäglich Bargeld einzahlen müssen (Gastronomie, Einzelhandel), benötigen Sie eine Bank, die dies ermöglicht - ergo eine Filialbank mit entsprechendem Netz.

Nutzt ein Unternehmer sein privates Girokonto auch für Betriebsbuchungen, muss er im Zweifelsfall nachweisen, woher die dortigen Mittel stammen - auch, wenn das Privatkonto z.B. gemeinsam mit dem Ehegatten für betriebliche Zuflüsse genutzt wird.

Wer benötigt ein Firmenkonto?

Selbstständige in einem kleinen handwerklichen Betrieb oder kreative Freiberufler haben sehr ähnliche Ansprüche an die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und das Liquiditätsmanagement wie Privatpersonen. Aus diesem Grund kann es für sie ausreichen, einfach ein zweites Girokonto als separat geführtes Geschäftskonto zu eröffnen.

Wichtig: Eine GmbH und eine KG, also Personen- oder Kapitalgesellschaften, benötigen in jedem Falle ein Firmenkonto. Eine GmbH oder eine UG wird nämlich erst dann handlungsfähig, wenn das Gründungskapital über das Firmenkonto nachgewiesen, vom Notar bestätigt und dann beim Handelsregister angemeldet wurde.

Wer keine Finanzierungen benötigt, der muss nichts für das richtige Konto für Selbstständige zahlen und so bleibt auch mehr vom Gewinn.

Warum braucht man ein spezielles Firmenkonto?

Um diese Frage zu klären, muss man die Unterschiede zu normalen Girkonten kennen. Was unterscheidet also ein Firmenkonto - auch Kommerz- oder Geschäftskonto - von einem herkömmlichen Girokonto?

Strenggenommen sind die Konten zunächst einmal, bis ggf. je nach Bank unterschiedliche IBAN-Nummernkreise, identisch. Sie gestalten ihr individuelles Firmenkonto nach ihren (und den gesetzlichen) Anforderungen an Transparenz, Bedienungsfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit.

Insbesondere bei starker Buchungsfrequenz ist ein Vergleich der Konditionen verschiedener Banken sinnvoll und lohnt die Mühe der Verhandlung: Die Kontospesen bei Firmenkonten richten sich sehr stark nach den Umsätzen.

Einzelunternehmer sind natürlich zur ordentlichen Buchführung verpflichtet - ob das Konto mit den Zahlungsein- und -ausgängen nun aber bei der Bank als Firmen- oder Privatkonto geführt wird, ist der Finanz in vielen Fällen egal.

Wer viele Buchungsposten hat, ist gut beraten, sich nicht nur bei seiner Hausbank nach Konditionen zu erkundigen - fragen Sie mehrere Institute an und rechnen genau. Großfirmen eröffnen meist sogar mehrere Firmenkonten bei voneinander unabhängigen Kreditinstituten.

Finanzierungen sind für ein Unternehmen außerdem viel häufiger Thema als bei Privatpersonen und zur Einschätzung der Bonität stehen mit Businessplan bzw. Mehrjahresabschlüssen viel mehr valide Daten zur Verfügung. Teilweise ist auch der Überziehungsrahmen deutlich höher.

Vorteile eines Firmenkontos

Die größten Vorteile von Firmenkonten für Unternehmen in Österreich finden Sie hier in einer Übersicht::

  • In der Regel bekommen Firmenkunden (große wie kleine) immer einen eigenen konstanten Kommerzkunden- bzw. versierten Firmenkundenbetreuer an die Seite gestellt.
  • Bestätigungen bezüglich des erforderlichen Stammkapital es (s.o.) sind möglich
  • Eilüberweisungen
  • Scheckinkasso
  • Saldierungen
  • Treuhandgeschäfte
  • Versendung der Bankauszüge - elektronisch oder postalisch
  • integrierte Internet zahlungssysteme
  • Umsatzinformationen im SWIFT- oder CAMT-Format, die direkt in ihre Finanzbuchhaltung integriert und dort im Haus weiterverarbeitet werden können
  • Sonderleistungen wie ein Fremdwährungskonto für den Auslandszahlungsverkehr, Dokument- und Garantiegeschäfte sowie für Sichteinlagen in Fremdwährung.

Jeder Selbstständige sollte sich vor Augen führen, dass Firmenkunden sehr hoch bei den Banken angesehen sind. Daher sollten die Konditionen immer wieder nachverhandelt werden. Das gilt für die Sollzinsen, wenn das Firmenkonto überzogen wird, aber das gilt ebenso für die Habenzinsen - die Gebühren für die Buchungszeilen sollten ebenfalls Berücksichtigung finden. Die Anzahl der Transaktionen nimmt eine große Bedeutung ein und es sollte mit der Anzahl der Buchungen gut gehaushaltet werden.

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Kosten für die Kontoführung

Ein Girokonto mit Eingängen (und Ausgängen) bis zu 10.000 Euro / Quartal, ohne Überziehungen oder besondere Nebenleistungen bankseits sollte um 100 bis 200 Euro im Jahr kosten. Wer mehr umsetzt, wird natürlich entsprechend höhere Kosten haben und sollte diese alle paar Jahre überprüfen bzw. mit seinem Geldinstitut neu verhandeln.

Grundsätzlich entstehen folgenden direkten Kosten:

  • monatliche Kontoführungsgebühren, abhängig ggf. vom Guthaben und beauftragten Zusatzdienstleistungen
  • Kosten für Transaktionen (beleghafte/-lose Buchungen)
  • Kosten für weitere Vorgänge wie z.B. Kontoauszüge, Datenpflege von Daueraufträgen, Ein- und Auszahlungen)
  • Kosten für Karten

Während manche Banken kostenlose EC-Karten oder Kreditkarten für Firmenkonten ausstellen, erheben andere Banken hierfür saftige Gebühren.

Indirekt lohnt sich beim Preis-/Leistungsvergleich für ein Firmenkonto im Kleingedruckten auch die Betrachtung von:

  • Liquidität smanagement: Wichtig ist, dass bei zusätzlicher Einrichtung eines Tagesgeldkonto s ein automatischer Abgleich der Konten erfolgt und Sie nicht manuell umschichten müssen.
  • Große Unterschiede können sich beim Firmenkonto in Bezug auf die Zinsen für Kontokorrent Kredit e und bei der Überziehung ergeben.
  • Der Leistungsumfang der Online- Angebot e und Tools differiert zum Teil deutlich in Qualität und Spesen.
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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 11.01.2024, 22:28 Uhr