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Die Inflation ist im August mit 4,1 Prozent wieder deutlich gestiegen. Die heimischen Haushalte leiden weiterhin massiv unter den damit verbundenen Preissteigerungen - insbesondere bei Energie und Strom. Viele Stromanbieter haben bereits günstigere Preise angekündigt - vielfach spürt man davon aber noch wenig.
Diese Stromanbieter sind am teuersten
Trotz angekündigter Preissenkungen bleiben die Energie Steiermark und die KELAG unter den teuersten Stromanbietern Österreichs. Das berichtet u.a. auch die Krone.
Ab 01. Oktober senken die Steirer ihre Tarife zwar um knapp 25 Prozent und die Kärntner um zehn Prozent, doch im Marktvergleich zahlen Haushalte weiterhin deutlich mehr. Ein Wechsel zu günstigeren Alternativanbietern kann laut dem Vergleichsportal durchblicker.at bis zu 356 Euro jährlich sparen.
Ein Beispiel: Ein Vierpersonenhaushalt in Villach zahlt selbst nach der Tarifsenkung bei der KELAG rund 241 Euro mehr als beim günstigsten Anbieter. In der Steiermark beträgt die Differenz bis zu 356 Euro.
Deutliche Gewinnsteigerungen
Für Kritik sorgt auch die Gewinnlage der Unternehmen. Laut Momentum Institut steigerte die KELAG ihre Gewinne gegenüber den Vorkrisenjahren um 297 Prozent, die Energie Steiermark um 167 Prozent. „Ein Preisnachlass von zehn oder 25 Prozent wirkt angesichts solcher Rekordgewinne vergleichsweise gering und sorgt bei vielen Haushalten für Unmut“, so Energieexperte Stefan Spiegelhofer.
Die Energie Steiermark wies die Kritik zurück. Der Vergleich sei „unlauter“, da flexible Tarife mit Fixtarifen gegenübergestellt würden. Zudem wehre man sich gegen den Vorwurf, Übergewinne zu erzielen.
Ein Anbieterwechsel bleibt jedenfalls eine wirksame Möglichkeit, um Kosten zu senken. Über Portale wie durchblicker.at können Konsumenten passende Angebote finden. Notwendig sind dafür lediglich persönliche Daten und die Zählpunktnummer, die auf der letzten Stromrechnung zu finden ist. Die Kündigung übernimmt der neue Anbieter, der Wechsel erfolgt in der Regel innerhalb von zwei Wochen – ohne Unterbrechung der Stromversorgung.

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