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Der beliebte Reparaturbonus kehrt zurück – allerdings in veränderter Form und unter neuem Namen. Die Neuauflage heißt künftig „Geräte-Retter-Prämie“ und soll im Dezember 2025 starten. Das Programm des Umweltministeriums verfolgt weiterhin das Ziel, Reparaturen von Haushaltsgeräten finanziell zu fördern, wurde jedoch inhaltlich stärker auf den privaten Haushalt fokussiert.
Die genaue Ausgestaltung – etwa die Förderhöhe und Anspruchskriterien – wird derzeit noch ausgearbeitet und in den kommenden Wochen beschlossen. Fix ist laut Umweltministerium allerdings bereits, dass einige Produktkategorien künftig ausgeschlossen sind.
Nach dem Stopp des österreichweiten Reparaturbonus im Frühjahr wurde auch der Wiener Reparaturbon von bis zu 100 Euro für das heurige Jahr bereits vollständig aufgebraucht. Laut Stadt Wien soll die Förderung jedoch im kommenden Jahr 2026 ebenfalls neu aufgelegt werden.
Eingeschränkter Förderumfang
Im Gegensatz zum früheren Reparaturbonus werden Fahrräder und E-Bikes, Handys sowie Luxus- und Wellnessgeräte wie Massagesessel oder Fußsprudelbäder nicht mehr gefördert. Begründet wird das mit dem Ziel, die Prämie langfristig und kontinuierlich anbieten zu können.
Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) betont, die neue Regelung richte sich gezielt auf Haushaltsgeräte: „Mit der Geräte-Retter-Prämie machen wir nachhaltiges Handeln attraktiver. So können Geräte, die sonst im Müll landen würden, weiter genutzt werden.“
30 Millionen Euro Budget jährlich
Für das neue Programm sind im Budget 2026 jährlich 30 Millionen Euro vorgesehen. Seit dem Start des ursprünglichen Reparaturbonus im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons eingelöst – am häufigsten für Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen. Rund 6.000 Partnerbetriebe waren beteiligt.
Die erste Version der Förderung war im Mai 2025 ausgelaufen, nachdem die Mittel vollständig ausgeschöpft waren. Bereits ausgestellte Bons konnten noch innerhalb von drei Wochen eingelöst werden.
Mit der Neuauflage reagiert das Ministerium auf die hohe Nachfrage und will die Mittel künftig „zielgerichteter und effizienter“ einsetzen. Das Programm soll einen dauerhaften Beitrag zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft leisten.
Mehr Informationen: Reparaturbonus
