Beim Steuerausgleich holt man sich heuer durchschnittlich 1.000 € zurück. Mit der neuen App gelingt das in wenigen Minuten. Jetzt App herunterladen!
Die Teuerung hat Österreich weiterhin fest im Griff. Laut Schnellschätzung liegt die Inflation im September bei 4,0 Prozent. Besonders die Energiekosten - darunter auch das Heizen - befeuern die Teuerung im Land seit Monaten erneut. Neue Zuschüsse sollen bei der Bevölkerung daher nun abermals für etwas Entlastung sorgen.
Je Bundesland gibt es jedoch Unterschiede. Eine Übersicht zu allen Bundesländern findet man am Ende des Beitrages.
Neuer Zuschuss ab jetzt möglich
Ab 13. Oktober 2025 ist der neue Zuschuss von 250 Euro für viele Haushalte in Vorarlberg beantragbar. Er soll als Entlastung gegen die teuren Heizkosten für einkommenschwächere Haushalte dienen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die maximale Zuschusshöhe diesmal um 80 Euro reduziert. Im Herbst 2024 lag die Höhe noch bei 330 Euro pro Haushalt.
Als Voraussetzung für den Anspruch auf den Heizkostenzuschuss gilt neben einem Hauptwohnsitz in Vorarlberg auch die Einhaltung der Einkommensgrenzen. Laut Land Vorarlberg liegen die Einkommensgrenzen je nach Haushaltsgröße heuer in folgender Höhe:
Haushaltsgröße | Einkommensgrenze | "Einschleifregelung" zusätzlich bis € 200 |
---|---|---|
1 Person | € 1.410 | € 1.610 |
2 Personen | € 1.920 | € 2.120 |
3 Personen | € 2.360 | € 2.560 |
4 Personen | € 2.800 | € 3.000 |
5 Personen | € 3.240 | € 3.440 |
6 Personen | € 3.680 | € 3.880 |
7 Personen | € 4.120 | € 4.320 |
jede weitere Person | plus € 440 | plus € 200 |
Ein Antrag kann noch bis 13. Februar 2026 beim Wohnsitzgemeindeamt eingebracht werden. Auch Online-Anträge sind möglich. Weitere Details findet man auf der Webseite des Landes Vorarlberg.
Zuschüsse in anderen Bundesländern
Die Bereitstellung von Heizkostenzuschüssen ist Ländersache, weshalb es nicht in jedem Bundesland dieselben Zuschüsse und Voraussetzungen gibt. So sind etwa in Salzburg und Tirol die Zuschüsse von bis zu 250 Euro bzw. sogar 350 Euro für BewohnerInnen der Stadt Salzburg mit Ende September bereits ausgelaufen. Im Burgenland können Haushalte noch bis Jahresende den Wärmepreisdeckel beantragen. Die Höhe der Förderung wurde jedoch gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. Die Förderhöhe beträgt mindestens 50 Euro und maximal 1.000 Euro pro Haushalt. Anträge sind noch bis 31. Dezember 2025 möglich. Weitere Infos findet man hier auf burgenland.at.
In Niederösterreich gibt es für die heurige Periode keinen neuen Heizkostenzuschuss. Auch in Wien ist kein derartiger Zuschuss vorgesehen. In Oberösterreich wird ein Antrag voraussichtlich ab Anfang 2026 möglich sein. Auch in der Steiermark ist der letzte Zuschuss von bis zu 340 Euro bereits im Februar des heurigen Jahres abgelaufen. Eine neue Antragsfrist könnte bereits im Oktober starten.
In Kärnten ist für das heurige Jahr - der letzte Heizzuschuss ist mit 31. März 2025 abgelaufen - und das Jahr 2026 kein weiterer Heizkostenzuschuss vorgesehen. Das System wurde bereits auf die neue Wohnbeihilfe umgestellt, die auch für Eigenheimbesitzer mit geringem Einkommen eine monatliche Unterstützung für Betriebskosten beinhaltet.

Mehr Informationen: Heizkostenzuschuss
