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Bereits in den Jahren 2022 und 2023 konnten Unternehmen ihren Angestellten bis zu 3.000 Euro pro Jahr als steuer- und abgabenfreie Prämien bzw. Boni auszahlen. Diese Möglichkeit wurde als Maßnahme gegen die Teuerung eingeführt und sollte ArbeitnehmerInnen finanziell entlasten. Nun soll ein Leistungsbonus von 1.000 Euro wieder eingeführt werden.
In vielen Kollektivverträgen wurde im Zuge der Gehalts- und Lohnverhandlungen von diesen Teuerungsprämien Gebrauch gemacht. Im Vorjahr war eine Auszahlung ebenfalls möglich, sofern sie an "lohngestaltende Maßnahmen" gebunden war. Als sogenannter "Leistungsanreiz" soll die Mitarbeiterprämie nun wieder für rund 4 Millionen ArbeitnehmerInnen in Österreich eingeführt werden. Sie beträgt bis zu 1.000 Euro pro Jahr, gilt als steuer- und abgabenfrei und kann vom Arbeitnehmer freiwillig bezahlt werden.
Die neue Prämie wurde bereits im Regierungsprogramm angekündigt und soll trotz Sparpaket und notwendiger Maßnahmen zur Budgetkonsolidierung umgesetzt werden. Laut Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) soll sie noch heuer in Kraft treten.
"Wir sparen, wir konsolidieren – aber wir dürfen nicht auf die Menschen vergessen, die täglich für Jobs und Wohlstand sorgen und unsere soziale Infrastruktur absichern", erklärt Hattmannsdorfer dazu. "Mit dem 1.000-Euro-Leistungsbonus setzen wir ein starkes Signal: Wer Leistung bringt, soll dafür belohnt werden."
Fast 4 Millionen Menschen können profitieren
Der neue Bonus soll nicht mehr an Betriebsvereinbarungen oder Kollektivverträge gebunden sein. Er kann je Unternehmen vom Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin selbst entschieden werden. Die maximale Summe, die als lohn- und einkommensteuerfrei geltend gemacht werden kann, liegt bei 1.000 Euro pro ArbeitnehmerIn je Kalenderjahr.
Profitieren können davon nicht nur Vollzeit-, sondern auch TeilzeitmitarbeiterInnen und jene, die in geringfügiger Beschäftigung angemeldet sind.

Mehr Informationen: Teuerungsprämie
