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Seit dem Ende der Strompreisbremse und der erhöhten Netzgebühren mit Jahresbeginn 2025 sind die Stromkosten teilweise um bis zu 45 Prozent gestiegen. Zuletzt sind die Preise für Energie - allen voran für Rohöl - laut Energieagentur jedoch wieder gesunken. Dennoch liegt die Inflation im April auch aufgrund der im Jahresvergleich hohen Energiekosten für österreichische Haushalte wieder bei 3,1 Prozent.
Viele Haushalte dürfen sich nun jedoch über 50 bis 335 Euro an Rückzahlungen aufgrund zu hoher Strom- und Erdgaspreise im Jahr 2022 freuen. Wie der Verein für Konsumenteninformation (VKI) mitteilt, erhalten aufgrund eines Vergleichs rund 300.000 KundInnen der EVN ein Inforationsschreiben über diese Rückzahlung bzw. Gutschrift. Grund sind auf Basis eines OLG-Entscheids zu unrecht erhobene Preiserhöhungen im September 2022. Finanz.at hat berichtet.
Betroffen sind die Tarife Optima Strom, Optima Eco, Optima Natur, Optima Eco Natur, Optima Gas und Optima Biogas. Um davon profitieren zu können, ist eine Anmeldung bis spätestens 31. Juli 2025 unter www.vki.at/EVN2025 erforderlich.
Zu hohe Netzzutrittspauschale
Erst kürzlich haben auf Grundlage eines Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) aus November 2024 viele Kundinnen und Kunden die zu viel bezahlte Netzzutrittspauschale zurückerstattet bekommen. Betroffen sind davon Betreiber von PV-Anlagen. Laut Netz Niederösterreich wurden bereits rund 90 Prozent der Rückzahlungen durchgeführt. Weitere werden demnächst folgen.
AK klagte Tiroler TIWAG
Die Tiroler TIWAG hat erst kürzlich vor Gericht in erster Instanz einen Rückschlag erlitten. Finanz.at hat berichtet. Hintergrund waren Klagen mehrerer Kundinnen und Kunden gegen die Preiserhöhungen aus den Jahren 2022 und 2023. Das Bezirksgericht stellt fest und verfügte, dass eine Rückzahlung dieser Preiserhöhungen unabhängig vom Entlastungspaket der TIWAG erfolgen muss. Laut APA habe die TIWAG bereits Berufung gegen diese Entscheidung des Bezirksgerichts Innsbruck angemeldet.
Das von Arbeiterkammer und TIWAG im Vorjahr ausverhandelte Entlastungspaket von 60 Millionen Euro könne laut Gericht nicht mit den Rückforderungen gegengerechnet werden. Vom landeseigenen Energieversorger werden Beträge zwischen 300 und 1.500 Euro zurückgefordert. Anlass für die Klage war eine Musterklage der AK Tirol und des VKI im Jahr 2023.
Vergleich und Wechsel spart hunderte Euro
Aufgrund der wieder deutlich steigenden Energiekosten in Österreich kann ein Vergleich und Wechsel des Strom- und Gasanbieters weiterhin hunderte Euro einsparen. Die Vergleichsplattform Tarife.at rechnet zudem vor, dass ein Strompreisvergleich - je nach Wohnort - hunderte Euro an Einsparungen bringen kann. Ein Anbieterwechsel ist online mit wenigen Klicks möglich.

Mehr Informationen: Stromanbieter
