Neue Einmalzahlung bis 400 Euro noch vor Weihnachten geplant

Die Heizkosten sind in Österreich weiterhin hoch. Ein zusätzlicher Heizkostenzuschuss von 200 bis 400 Euro pro Haushalt soll diese Kosten abfedern. Die Auszahlung soll einmalig erfolgen und über die Länder abgewickelt werden. Bis Weihnachten soll das Konzept beschlossen sein, die Umsetzung rasch erfolgen.

05.12.2022, 09:42 Uhr von
Euro
Bildquelle: Finanz.at / Euro
Neue Steuerausgleich-App
Mit der neuen App reicht man in wenigen Minuten den Steuerausgleich ein und holt heuer durchschnittlich bis zu 1.000 Euro vom Finanzamt zurück.
4,6 / 5

Am Freitag kündigte Finanzminister Brunner (ÖVP) an, dass bereits an der Ausarbeitung eines Konzepts zur Ausweitung des Wohn- und Heizkostenzuschusses gearbeitet werde. Diese Maßnahme soll rund 500 Millionen Euro umfassen und noch vor Weihnachten präsentiert werden. Aufgrund der teilweise stark gestiegenen Heizkosten, sei eine zusätzliche Unterstützung vor allem für geringe Einkommen und Familien wichtig.

Die Abwicklung des zusätzlichen Heizkostenzuschusses soll - wie auch bisher - über die Länder erfolgen. Zwischen 200 und 400 Euro pro Haushalt soll diese Einmalzahlung letztlich ausmachen.

Bundesländer erhöhen Zuschüsse ebenfalls

Derzeit können volljährige Personen in Österreich, die in einem eigenen Haushalt leben, einen Heizkostenzuschuss beim Land beantragen. Sofern die Heizkosten pro Saison bzw. Kalenderjahr über einem bestimmten Betrag liegen, kann der Zuschuss beantragt werden. Dazu gilt auch das Jahreseinkommen als Voraussetzung für die Anspruchsberechtigung.

Tipp
Das günstigste Online-Girokonto mit Debitkarte
s Kompakt Konto
s Kompakt Konto
Konto
Das Online-Girokonto der Erste Bank und Sparkassen bietet einen schnellen und bequemen Zugriff auf deine Finanzen. Nur 3,39 Euro im Monat – jetzt in ganz Österreich online abschließbar. Inklusive kostenloser Kreditkarte im 1. Jahr.

Pro Bundesland gibt es für die Voraussetzungen teils deutliche Unterschiede. So hat das Land Niederösterreich beispielsweise beschlossen, einen Heizkostenzuschuss für die Saison 2022/23 und eine NÖ Sonderförderung zum Heizkostenzuschuss von je 150 Euro zu gewähren. Diese sind für BezieherInnen von Mindestpensionen, Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder geringen Einkommen unter dem Ausgleichszulagenrichtsatz vorgesehen.

Kostenlose Kreditkarte mit Bestpreisgarantie!
Kreditkarte
Sparbuch mit 3,50 % p.a. Zinsen
Festgeld

Das Land Oberösterreich hingegen zahlt mit einem zusätzlichen einmaligen Bonus von 200 Euro allen Haushalten, die bereits im Frühjahr den Heizkostenzuschuss 2021/22 beantragt haben, antragslos einen erneuten Zuschuss aus. Die Summe steigt damit auf insgesamt 400 Euro. Zudem wurden zur Beantragung die maximalen Einkommensgrenzen erhöht.

In Wien wurde der Wiener Energiebonus 2022 auf den Weg gebracht, der bestimmte Haushalte ebenfalls zusätzlich unterstützen soll.

Einmalzahlung soll noch vor Weihnachten beschlossen werden

Laut Finanzminister Brunner und Kanzler Nehammer (beide ÖVP) soll der zusätzliche Heizkostenzuschuss von 200 bis 400 Euro pro Haushalt noch vor Weihnachten beschlossen sein. Damit würde geringen EinkommensbezieherInnen in dieser Heizsaison 2022/23 nochmals finanziell geholfen werden. Einen Gaspreisbremse lehnt die Regierung zum aktuellen Zeitpunkt hingegen ab - man wolle "das deutsche Modell abwarten", heißt es dazu. Die Umsetzung des Heizkostenzuschuss solle dafür "rasch erfolgen".

Steuerausgleich in wenigen Minuten erstellen!
Mit der neuen Steuer-App holen sich ArbeitnehmerInnen in nur wenigen Minuten ihr Geld vom Finanzamt zurück.
4,6 / 5
Finanz.at folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.at auf Google News folgen:

Mehr Informationen: Heizkosten

News in Finanzen
Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Buchhaltungssoftware
Kostenlos Rechnungen, Angebote und mehr erstellen mit der Software von Finanz.at!
Disclaimer (Produktplatzierungen & Werbung)

Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.

Kostenlose News und Tipps!
Erhalte aktuelle News und Finanz-Tipps monatlich per E-Mail!
Mehr Schlagzeilen