Beim Steuerausgleich holt man sich heuer durchschnittlich 1.000 € zurück. Mit der neuen App gelingt das in wenigen Minuten. Jetzt App herunterladen!
Aufgrund der notwendigen Sparmaßnahmen zur Budgetsanierung steigen in wenigen Wochen diverse Kosten für Menschen in Österreich an. Bereits mit Juni sind einige Erhöhungen in Kraft getreten - ab Juli und August werden weitere folgen, die viele Gebühren und Preise in Österreich erneut teurer machen.
Wie bereits berichtet, werden ab Juli die Servicegebühr für die e-card auf 25 Euro (+ 11,20 Euro), die Gebühr für die Ausstellung eines neuen Reisepasses auf 112 Euro (+ 36,10 Euro), jene für den Führerschein auf 90 Euro (+ 29,50 Euro) und für den Antrag auf die Staatsbürgerschaft auf 163 Euro (+ 37,40 Euro) ansteigen. Eine Namensänderung wird um satte 184,40 Euro auf 567 Euro erhöht, Eingaben bei Gericht steigen in den Kosten um 100 Euro auf 340 Euro an.
Personalausweise werden ebenfalls um 29,50 Euro teurer und kosten zukünftig 91 Euro. Auch die Ausstellung eines Zulassungsscheins wird auf 178 Euro erhöht (+ 58,20 Euro). Damit werden die Bundesgebühren rückwirkend valorisiert, um mit den Mehreinnahmen bei der Budgetsanierung mitzuwirken.
Das Klimaticket soll bereits ab August von 1.095 Euro auf 1.300 Euro verteuert werden. Ab 2026 wird eine weitere Erhöhung um 100 Euro folgen.
Neben diesen Erhöhungen werden auch Begünstigungen entfallen, wie etwa die Umsatzsteuerbefreiung auf PV-Anlagen, die Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer für Elektroautos oder das Gratis-Klimaticket für 18-Jährige.
Die Beschlüsse dazu sollen in der nächsten Plenarsitzung des Nationalrates gefasst werden. Vorgestellt wurden diese Maßnahmen teilweise bereits im Regierungsprogramm und zuletzt bei der Budgetrede des neuen Finanzministers Markus Marterbauer (SPÖ). Darin hatte er die weiteren Maßnahmen des Sparpakets zur Sanierung des Budgetdefizit offiziell vorgestellt.
Erhöhung der KV-Beiträge für Pensionen
Seit Juni 2025 erhalten auch Pensionistinnen und Pensionisten weniger Netto-Pension aufs Konto. Die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge von 5,1 auf 6,0 Prozent erhöht die Abgaben für Pensionen und reduziert damit den Netto-Auszahlungsbetrag. Finanz.at hat bereits vorab berechnet, wie viel man durch diese Erhöhung an Pensionsbezug verlieren wird. Der Pensionsrechner zeigt die neue Höhe der Netto-Pension online auf Finanz.at.
Mehr Informationen: Pension
