Beim Steuerausgleich holt man sich heuer durchschnittlich 1.000 € zurück. Mit der neuen App gelingt das in wenigen Minuten. Jetzt App herunterladen!
Die Teuerung bei Lebensmitteln setzt sich ungebremst fort. Laut dem aktuellen Preismonitor der Arbeiterkammer sind die Preise für die 40 billigsten Produkte aus Supermärkten und Diskontern im September um acht Prozent gestiegen. Besonders stark betroffen sind Grundnahrungsmittel und alltägliche Produkte.
Spitzenreiter der Verteuerung ist Bohnenkaffee, der sich im Jahresvergleich um 57 Prozent verteuerte. Auch Tafelessig (+41 %), Orangensaft (+36 %), Schokolade (+23 %), Mischbrot (+12 %), Vollmilch (+8 %), Penne-Nudeln (+7 %) und Tomaten (+7 %) wurden spürbar teurer.
Von den beobachteten Artikeln wurden lediglich 13 Produkte billiger, darunter Duschgel (–17 %). Fünf Produkte – wie Teebutter, Mehl oder passierte Tomaten – blieben stabil.
Für Konsumenten bedeutet das: Ein Warenkorb mit den 40 günstigsten Lebens- und Reinigungsmitteln kostet inzwischen knapp 82 Euro, im Vorjahr waren es noch 76 Euro. Damit ergibt sich ein Plus von 8,2 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 lag der Preis noch bei 51 Euro – um 60 Prozent niedriger als heute.
Besonders auffällig ist, dass Supermärkte teurer sind als Diskonter, im Schnitt um fast 8 Prozent. Lediglich Flüssigwaschmittel blieb preisstabil.
Die steigenden Kosten belasten Haushalte zusätzlich zur hohen Inflation und den wachsenden Wohnkosten. Gleichzeitig verunsichern Unternehmenspleiten – etwa beim oberösterreichischen Faserhersteller Lenzing oder beim Lebensmittelhändler Unimarkt – viele Verbraucher. Experten rechnen heuer mit bis zu 7000 Insolvenzen.

Mehr Informationen: Inflation
