Gehaltsvergleich

Bekommst du für deine Arbeit ein faires Gehalt?


Dein Monatsgehalt (Brutto)

Ein Zahnarztbesuch gehört für viele Personen nicht gerade zu einer angenehmen Tätigkeit. Für viele Patienten mit Zahnbeschwerden ist der Zahnarzt mit Schmerzen und einem unangenehmen Gefühl verbunden. Doch so unangenehm der Besuch für den Patienten ist, so lohnenswert kann dieser für den Zahnarzt sein. Denn der Verdienst des Zahnarztes in Österreich ist durchaus beachtlich. Doch wie viel genau kann ein Zahnarzt in Österreich verdienen und welche Faktoren haben einen Einfluss?

Um Ihr Gehalt zu berechnen, können Sie den Gehaltsrechner verwenden.

Der selbstständige Zahnarzt

Früher war der Weg des Zahnarztes meist vorbestimmt. Nach dem Studium wurde entweder eine eigene Praxis eröffnet oder eine Praxis übernommen. Auch heute noch können selbstständige Zahnärzte mit eigener Praxis einen sehr hohen Verdienst erwirtschaften.

Durchschnittlich sind netto etwa 140.000 Euro pro Jahr möglich. Auch wenn dieser Verdienst immer noch sehr hoch ist, ist seit den 80er Jahren ein Abwärtstrend zu beobachten. Gerade im Vergleich zu anderen Fachärzten schneiden Zahnärzte immer schlechter ab. Auch wenn der Beruf als krisensicher gilt und der Zahnarzt auch in den kommenden Jahrzehnten benötigt wird, so fällt das Gehalt im Vergleich zu anderen Fachärzten immer schlechter aus. Dies ist ein Trend, der nicht nur in Österreich zu beobachten ist, sondern in der EU sich abzeichnet.

Für das niedrigere Durchschnittsgehalt gibt es einige Gründe. Einer der Hauptgründe wird aber sein, dass immer mehr Zahnärzte das Angestelltenverhältnis suchen. Anstatt eine eigene Praxis zu gründen oder als selbstständiger Partner einzusteigen, suchen Zahnärzte vermehrt die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses. Dieses können Sie zum Beispiel im Krankenhaus oder in einer großen Zahnklinik finden. Doch wie sind die Verdienstmöglichkeiten dort?

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Der Verdienst des Zahnarztes im Angestelltenverhältnis

Das Gehalt der angestellten Zahnärzte ist stark abhängig von der Berufserfahrung. Hier folgt der Zahnarzt den allgemeinen Marktgesetzen. Ein Assistenzzahnarzt kann etwa mit 4.500 Euro brutto monatlich rechnen.

Im Laufe der Zeit kann sich das Gehalt etwa verdoppeln. Als stellvertretender Chefarzt sind in einer Zahnklinik bis zu 8.800 Euro brutto monatlich möglich. Um auf diese Position aufzusteigen ist nicht nur verlässliche Arbeit und ein hohes Engagement notwendig, sondern ständige Fortbildungen.

Denn in der Medizin gibt es ständig neue Erkenntnisse in der Forschung und diese sollten sich in der Arbeitsweise widerspiegeln. Daher sind für den Zahnarzt regelmäßige Fortbildungen Pflicht. Mit bestimmten Fortbildungen kann das Gehalt sogar direkt gesteigert werden. Spezialisiert sich der Zahnarzt in einer bestimmten Fachrichtung durch Fortbildungen, sind weitere Gehaltssprünge möglich.

Der Zahnarzt in der Forschung

Nicht alle Zahnärzte gehen nach erfolgreichem Studium diese Tätigkeiten in der Praxis nach. Manche widmen sich auch der Forschung und möchten einen Beitrag zur Zahnwissenschaft leisten.

Der Einstieg in die Forschung kann sich durchaus lohnen. Als Doktorand winkt ein Einstiegsgehalt von 3.400 Euro brutto. Binnen weniger Berufsjahre kann sich das Gehalt auf 5.400 Euro steigern.

Wissenschaftliche Mitarbeiter in Instituten können ebenfalls ein beachtliches Gehalt vorweisen. Deren Einstiegsgehalt bewegt sich auf dem Niveau des Doktoranden und beträgt 3.400 Euro. Im Laufe der Zeit und mit steigender Berufserfahrung lässt sich dieses auf 6.300 Euro brutto im Monat steigern.

Professoren im Bereich der Zahnmedizin können ein durchschnittliches Gehalt von 7.000 Euro brutto monatlich vorweisen. Dies ist abhängig von der aktuellen Besoldungsstufe. Diese richtet sich im Wesentlich nach den Berufsjahren.

So ist das Gehalt eines selbstständigen Zahnarztes zwar durchaus höher, aber das Risiko und die Anfangsinvestitionen in die Praxis sind nicht zu verachten. Als angestellter Arzt oder in der Forschung wird ein stabileres Gehalt geboten. Dieses liegt anfänglich bei 3.400 Euro brutto und kann sich auf über 6.000 Euro steigern. So zählen Zahnärzte zu den Spitzenverdienern in Österreich.

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Daniel Herndler
Chef-Redakteur, Ressort-Leiter Steuern und Finanzen
Daniel Herndler ist Wirtschaftsjournalist, Herausgeber und Chef-Redakteur des Nachrichtenportals Finanz.at. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Steuern, Finanzen und Wirtschaft.
Stand: 11.07.2022, 12:15 Uhr