Seit Tagen erhalten abermals zehntausende Menschen in Österreich E-Mails und SMS, die über eine vermeintliche Rückzahlung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) informieren. Die ausstehende Rückzahlung soll einfach online beantragt werden können und diesmal über 150 Euro betragen.
Doch Vorsicht: Die beschriebenen Anweisungen sollte man keinesfalls leichtfertig befolgen. Bei diesen Nachrichten handelt es sich, wie auch bereits x-fach in der Vergangenheit, nicht um echte E-Mails der ÖGK!
Erst vor wenigen Wochen warnten Finanzministerium und ÖGK gleichermaßen vor einer neue Betrugswelle mit derartigen Benachrichtigungen via E-Mail und SMS. Finanz.at hat darüber berichtet. Bei diesen Betrugsversuchen wird immer wiedermit angeblichen Rückerstattungen oder fehlgeschlagenen Zahlungen gelockt. Man würde bei "Angabe der persönlichen Daten viel Geld zurückerhalten", heißt es. Auch andere Anbieter, wie etwa Amazon, Netflix oder OpenAI, werden von Betrügern häufig für Phishing-Mails missbraucht.
Im aktuellen Fall sollen 150,42 Euro an Rückzahlungen auf die EmpfängerInnen der E-Mails warten. Die Nachrichten sehen so aus:
Darin heißt es diesmal: "Sie haben eine ausstehende Rückerstattung von ÖGK." Zum Anschein der Seriosität wird zusätzlich auch eine "Registrationsnummer" erwähnt: "Unser Transaktionsmanagement System erkennt, dass Sie zum Erhalt dieser Zahlung berechtigt sind. Ihre Rückerstattung ist online möglich." Damit das Geld überwiesen werden kann, müsse man lediglich einen Link anklicken und die persönlichen Daten eintragen. "Um die schnelle Online-Zahlung zu akzeptieren, klicken Sie auf den folgenden Link und speichern Sie die Rückerstattungsinformationen", heißt es dazu in der E-Mail.
Vorsicht: Man sollte keinesfall auf den Link klicken und den Anweisungen Folge leisten. Bei dieser Nachricht handelt es sich um einen wiederholten Phishing-Versuch zum Zweck, die persönlichen Daten der EmpfängerInnen abzufangen.
Bereits in der Vergangenheit waren die ÖGK, das BMF und andere Einrichtiungen Opfer derartiger Betrugsmaschen. Es ist zu erwarten, dass mit Jahresbeginn wieder vermehrt Nachrichten über vermeintliche Steuerrückzahlungen folgen werden.
So erkennt man Phishing-Mails im Internet
Auch wenn die Phishing- bzw. Betrugsversuche immer besser werden, lässt sich doch recht schnell erkennen, dass es sich nicht um echte Nachrichten von offiziellen Stellen handelt:
- Der Absender der Nachricht ist nicht die offizielle Behörde (bmf.gv.at, oegk.at oder andere offizielle Domain).
- Es gibt keine korrekte, direkte Anrede oder Ähnliches und diese enthält nicht den korrekten Namen der EmpfängerInnen.
- Das Finanzamt , die ÖGK oder andere Institutionen würden niemals den exakten Betrag einer Rückerstattung oder einer offenen Forderung in der E-Mail nennen.
- Der hinterlegte Link führt nicht zu einer offiziellen Website der Behörde.
- Die Rechtschreibung des E-Mail-Textes ist fehlerhaft.
Anhand dieser Merkmale lässt sich schnell erkennen, dass die Nachricht nicht echt sein kann. Sie sollte daher umgehend gelöscht und keinen Aufforderungen gefolgt werden!
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