Eine Kürzung von Provisionen für die Annahme von Inlandspaketen und Retouren liegt vor, wohingegen es für Auslandspakete mehr Geld gibt und im Allgemeinen eine bessere IT Ausstattung bereitgestellt wird.

Die Post hat die Abläufe und die Provisionen für ihre Postpartner neu geordnet. Es wurde beschlossen, Prozessoptimierungen sowie eine bessere IT Ausstattung vorzunehmen. Außerdem ist ein neues Bündel an neuen Provisionen vorgesehen. Dies wurde von Seiten der Post gestern Dienstag mitgeteilt. Demnach erhalten die Postpartner zwar weniger für die Annahme von Retouren und Inlandspaketen, jedoch mehr für Auslandspakete und Briefe.
Ab 1. Jänner 2020 bekommen Postpartner in ganz Österreich für die Annahme des Inlandspaketes anstatt der bisherigen 0,90 € nur noch 0,75 €. Aber auch im Bereich von Retouren Annahme gab es eine Kürzung. Postpartner bekommen hier für anstatt der bisherigen 0,90 € nur noch 0,50 € vergütet. Die Post äußert sich hierzu, dass 0,40 € in der Brosche marktüblich seien. Ein Postpartner erhält hingegen deutlich mehr für die Annahme eines Auslandspaketes. Hier gab es eine Steigerung der Vergütung von 0,90 € auf 1,40 € pro Paket. Aber auch beim Paket „light international“ wird es eine deutliche Vergütungserhöhung von 0,36 € auf 1,20 € geben – dies entspricht einer Vervierfachung. Von Seiten der Post heißt es, dass man durch diese Maßnahmen auf den deutlichen Mehraufwand für internationale Pakete eingeht. Die Provision, die ein Postpartner für eine Abholung eines Paketes durch eine Kundin beziehungsweise einen Kunden bekommt, beträgt weiterhin unverändert 0,75 €. Dieser Bereich des Geschäfts macht rund 44 % des Umsatzes der Postpartner aus.
Qualitätsprämie geplant
Aber auch im Bereich der Annahme von Päckchen und Briefen soll es künftig ein wenig höhere Provisionen geben. Rund 40 % des Umsatzes machen Postpartner mit Briefen. Damit die Arbeit der Postpartner erleichtert und beschleunigt werden kann, werden leistungsstarke Rechner, Handscanner und Label-Drucker bereitgestellt. Für wiederkehrende Tätigkeiten soll es außerdem sogenannte „Schnell-Buttons“ geben. Die Post möchte bereits im November mit der Ausstattung neuer IT beginnen. Außerdem wird in Aussicht gestellt, dass es künftig eine „Qualitätsprämie“ für gute Arbeit geben soll. Diese soll von nun an monatlich anstatt halbjährlich ausgezahlt werden und kann im Jahr bis zu 3000 € betragen.
Referenzen:

Experte für Wirtschaft und Finanzen
Schlagwörter:
PostPostpartnerTarifänderungenNeuerungen
Alle Informationen zu den Richtlinien finden Sie hier. Kontaktieren Sie uns für Ihr Feedback!
Ist das österreichische Steuersystem gerecht?
Sagen Sie uns Ihre Meinung: zur Umfrage
Kontakt: redaktion@finanz.at
Informationen zur Redaktion und die journalistischen Grundsätze werden transparent offengelegt.